BYD Electronic Aktie: Buffetts Mega-Exit schockt Märkte

Warren Buffett hat nach 17 Jahren endgültig den Rückzug angetreten – und zwar komplett. Seine Investmentholding Berkshire Hathaway verkaufte sämtliche Anteile am chinesischen Technologiekonzern BYD Electronic. Ein Investment, das ursprünglich 230 Millionen Dollar kostete und zwischenzeitlich auf 9 Milliarden Dollar anwuchs, ist Geschichte. Doch was steckt hinter diesem dramatischen Ausstieg des legendären Investors?
Berkshires 4.000-Prozent-Coup zu Ende
2008 investierte Berkshire Hathaway 230 Millionen Dollar in 225 Millionen BYD Electronic-Aktien. Was folgte, war eine der spektakulärsten Erfolgsgeschichten in Buffetts Portfolio: Bis 2022 explodierte der Wert der Position auf sagenhafte 9 Milliarden Dollar – eine Rendite von knapp 4.000 Prozent über 17 Jahre.
Doch seit Ende März 2025 hält Berkshire keine einzige BYD Electronic-Aktie mehr. Der komplette Ausstieg erfolgte schrittweise, die letzten Positionen wurden zum Quartalsende aufgelöst.
Unternehmen spielt Exit herunter
BYD Electronic reagierte gelassen auf den Schock. Li Yunfei, General Manager für Branding und PR, bezeichnete den Verkauf als "normalen Handel" und dankte Berkshire für die langjährige Unterstützung.
Klar ist aber auch: Das Unternehmen muss nun ohne den Rückhalt eines der respektiertesten Investoren der Welt auskommen – ein psychologischer Rückschlag, der weit über die reine Kapitalbasis hinausgeht.
Analysten bleiben trotz allem optimistisch
Während Buffett das Handtuch wirft, halten mehrere Großbanken an ihren positiven Einschätzungen fest:
• Citi: Upgrade auf "Buy" mit Kursziel HK$51,00
• DBS: Bestätigt "Buy"-Rating
• CLSA: Hält an "Outperform" mit Ziel HK$52,90 fest
• CMB International: Bleibt bei "Buy"-Empfehlung
Zahlen zeigen gemischtes Bild
Die Geschäftszahlen der ersten Jahreshälfte 2025 spiegeln die Herausforderungen wider: Der Umsatz kletterte zwar um bescheidene 2,6 Prozent auf 80,61 Milliarden Yuan, doch der Nettogewinn sprang um 14 Prozent auf 1,73 Milliarden Yuan nach oben.
Das Dilemma: Wachstum verlangsamt sich, aber die Profitabilität verbessert sich – ein typisches Reifesignal in der Tech-Branche.
Branchendruck steigt
BYD Electronic kämpft mit intensiverem Wettbewerb im Kerngeschäft der Smartphone-Komponenten. Zwar diversifiziert der Konzern verstärkt in die Automobilelektronik, doch auch dort herrscht massiver Preisdruck.
Buffetts Ausstieg könnte nun einen Trend unter institutionellen Investoren verstärken, die chinesische Tech-Werte kritischer bewerten. Für BYD Electronic bedeutet das: Die Bewährungsprobe ohne den prominentesten Fürsprecher hat gerade erst begonnen.
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