BYD zündelt erneut im chinesischen E-Auto-Markt – mit drastischen Preisnachlässen von bis zu 34% setzt der Hersteller die Konkurrenz unter Druck. Doch die aggressive Strategie fordert ihren Tribut: Die Aktie stürzt ab, Anleger fragen sich, wie lange der Preiskampf noch durchzuhalten ist.

Preisschlacht eskaliert

Der chinesische E-Auto-Pionier hat die Preise für zahlreiche Modelle massiv gesenkt – ein klares Zeichen, dass der Verdrängungswettbewerb in der Branche eine neue Stufe erreicht. Besonders betroffen:

  • Das Hybridmodell Seal: minus 34%
  • Der günstige Kleinwagen Seagull: deutlicher Preisabschlag

Die Rabattaktion läuft zunächst bis Ende Juni und zielt darauf ab, die nachlassende Nachfrage anzukurbeln und überfüllte Lager bei Händlern zu leeren. Doch der Markt reagiert nervös: BYDs Aktie verlor diese Woche bereits über 8%, auch Konkurrenten gerieten unter Druck.

Verkaufszahlen unter der Lupe

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen bleibt BYD auf Expansionskurs. Deutsche Bank rechnet für Mai mit einem Großhandelsvolumen von rund 390.000 Fahrzeugen. In den ersten vier Mai-Wochen wurden bereits 273.000 Einheiten ausgeliefert, der Inlandsabsatz lag bei 257.000 Stück.

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Die entscheidende Frage: Können die drastischen Preisnachlässe den Absatz wirklich nachhaltig stimulieren – oder frisst der Rabattkrieg die Margen auf? Die kommenden Verkaufszahlen werden hier klare Signale senden.

Globaler Ausblick trotz lokaler Turbulenzen

Während BYD im Heimatmarkt die Preisschlacht führt, treibt das Unternehmen gleichzeitig die internationale Expansion voran:

  • Starke Nachfrage in Sri Lanka
  • Geplante Einführung des "God's Eye"-Fahrsystems in Singapur

Gleichzeitig dementierte BYD Probleme mit seiner Händlerpolitik nach Berichten über finanzielle Schwierigkeiten eines Shandong-Händlers. Das Unternehmen betonte stabile Rahmenbedingungen und unterstützt den Partner bei der Bewältigung seiner hausgemachten Expansionsprobleme.

Die BYD-Aktie steht vor einer Zerreissprobe: Kann das Unternehmen den Spagat zwischen aggressiver Preispolitik im Inland und profitabler globaler Expansion meistern? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wegweisend sein.

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