BYD Aktie: Wachstumsperspektiven sichern!
Chinas Autoriese BYD lockt Investoren mit üppigen Gratisaktien und Dividenden, während sich die Europa-Expansion schwieriger gestaltet als geplant. Wie reagiert der Konzern?
Die Aktie des chinesischen Elektroauto-Giganten BYD sorgte zuletzt für Aufsehen. Grund dafür ist ein außergewöhnlich üppiges Paket für die Anteilseigner, das am Mittwoch angekündigt wurde. Das beflügelte den Kurs in Hongkong umgehend.
Konkret plant das Unternehmen eine massive Ausschüttung an seine Aktionäre. Für je zehn gehaltene Aktien sollen Anleger acht Bonusaktien und zusätzlich zwölf Gratisaktien erhalten, die aus den Kapitalreserven des Unternehmens finanziert werden. Obendrauf gibt es noch eine Bardividende von 39,74 RMB (etwa 5,10 Euro) pro zehn Aktien.
Das ist ein ordentlicher Batzen! Kein Wunder, dass die Aktie in Hongkong nach der Ankündigung um satte fünf Prozent auf 394,60 HKD zulegte. Mit diesem Schritt will das Management die Aktionäre belohnen und gleichzeitig die Liquidität der Aktie verbessern.
Verdreifachung der Aktienanzahl?
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Was steckt dahinter? Durch die Ausgabe der Bonus- und Gratisaktien würde sich die Gesamtzahl der ausstehenden Papiere von rund 3 Milliarden auf über 9,1 Milliarden mehr als verdreifachen. Das ist eine gewaltige Kapitalmaßnahme, die auch strategisch das Eigenkapital stärken soll. Allerdings muss die Hauptversammlung im Juni dem Ganzen noch zustimmen.
Doch nicht nur bei den Dividenden gibt es Bewegung. Auch strategisch scheint sich bei BYD einiges zu tun, insbesondere mit Blick auf Europa. Berichten zufolge stößt der Konzern hier auf größere Herausforderungen als erwartet.
Europas Hürdenlauf für BYD
Es hakt offenbar bei der Gewinnung von Autohändlern und es fehlt an Führungskräften mit genauer Kenntnis der lokalen Märkte. Zudem stoße man in einigen Ländern auf Widerstand gegen eine reine Elektroauto-Strategie – viele Märkte seien dafür noch nicht bereit.
Wie reagiert das Unternehmen? BYD baut sein Händlernetz zügig aus und versucht mit attraktiven Gehältern erfahrene Manager von europäischen Wettbewerbern abzuwerben. Entscheidend ist aber vor allem eine Strategieanpassung: Künftig sollen Plug-in-Hybride eine wesentliche Rolle in Europa spielen. Jedes neue Modell soll demnach sowohl als reines E-Auto als auch als Hybrid verfügbar sein, um die Kunden langsam an die grüne Transformation heranzuführen.
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