BYD meldet verdoppelten Gewinn, doch die Aktie verliert deutlich. Experten sehen Margendruck im harten E-Auto-Wettbewerb als Ursache.

Ein Bild, das Anleger zunächst verwirren dürfte: Der chinesische Elektroauto-Hersteller BYD legt am Freitag beeindruckende Quartalszahlen vor, doch zum Wochenstart am Montag geht die Aktie spürbar auf Talfahrt. Wie passt das zusammen?

Zuerst die positiven Nachrichten: Das erste Quartal lief für BYD ausgesprochen rund. Der Nettogewinn sprang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 100,4 Prozent nach oben und erreichte 9,15 Milliarden Yuan (umgerechnet etwa 1,26 Milliarden Dollar). Auch der Umsatz konnte kräftig zulegen: Ein Plus von 36,4 Prozent auf 170,4 Milliarden Yuan steht zu Buche. Eigentlich ein Grund zum Feiern.

Kalte Dusche für Aktionäre

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Statt Kursfeuerwerk folgte jedoch Ernüchterung. Am Montag gaben die in Hongkong notierten Anteilsscheine des Unternehmens um rund vier Prozent nach und fielen auf einen Wert von 380,40 Hongkong-Dollar. Die Bären hatten hier klar das Sagen.

Doch was steckt hinter dieser scheinbar paradoxen Reaktion? Offenbar sind es Sorgen um die zukünftige Profitabilität, die den Kurs belasten. Medienberichte legen nahe, dass Analysten befürchten, der Gewinn pro verkauftem Fahrzeug könnte unter Druck geraten. Der harte Wettbewerb im E-Auto-Sektor fordert offenbar seinen Tribut, auch wenn die Absatzzahlen stimmen.

Wachstum vs. Marge

Anleger scheinen also nervös zu werden, ob das rasante Wachstum nicht zulasten der Gewinnmargen geht. Obwohl das Gros der Analysten laut Berichten weiterhin optimistisch für die weitere Kursentwicklung gestimmt sein soll, überwiegt aktuell offenbar die Skepsis bezüglich der Profitabilität. Die entscheidende Frage bleibt: Wie meistert BYD den Spagat zwischen aggressivem Wachstum und nachhaltiger Rentabilität?

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