BYD stellt Tesla in den Schatten und dominiert den chinesischen E-Auto-Markt – doch der Weg zur globalen Spitze ist steiniger als gedacht. Während der Konzern Rekordzahlen schreibt und international expandiert, zeigt sich ausgerechnet im wichtigen deutschen Markt eine unerwartete Hürde.

Rekordzahlen und Tesla-Überholmanöver

Der chinesische E-Auto-Pionier BYD feiert ein Traumquartal:

  • Absatz im Q1 2025: über 1 Million Fahrzeuge (+60% zum Vorjahr)
  • April-Verkäufe: 380.089 Einheiten (+21,3%)
  • Erstmals seit Januar 2024 verkaufte BYD mehr reine E-Autos (BEV) als Plug-in-Hybride

Die Finanzen glänzen ebenfalls: Der Nettogewinn sprang im ersten Quartal auf 1,26 Milliarden Dollar – mehr als Tesla in derselben Periode erzielte. Die Jahresbilanz 2024 zeigt ähnlich beeindruckende Zahlen: 4 Millionen verkaufte E-Autos (doppelt so viele wie Tesla) und ein Umsatz von 107 Milliarden Dollar.

Globalisierung mit Hindernissen

BYD treibt die Internationalisierung aggressiv voran – bis 2030 sollen 50% der Verkäufe außerhalb Chinas erfolgen (aktuell: 10%). Europa und Südamerika stehen dabei im Fokus:

  • Europäische Verkäufe verdreifachten sich im Q1 auf 37.000 Fahrzeuge
  • Exporte erreichten im April Rekordniveau (79.086 Einheiten)

Doch der deutsche Markt entpuppt sich als hartes Pflaster: Trotz aggressiver Marketingkampagnen und günstiger Preise kam BYD hier bis April nur auf 2.791 Zulassungen – magere 0,3% Marktanteil. Deutsche Händler zeigen sich skeptisch gegenüber chinesischen Marken, was die Expansionspläne bremst.

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Batterie- und Technologievorsprung

Als ehemaliger Batteriehersteller profitiert BYD von seiner vertikalen Integration:

  • Platz 2 im globalen EV-Batteriemarkt (16,7% Anteil)
  • Batterie-Installationen stiegen um 62% auf 37,0 GWh

Doch nicht alles läuft glatt: In China sorgten kostenlose Smart-Driving-Updates für Unmut, da einige Kunden sich mit veralteter Technologie abgespeist fühlten.

Ausblick: Kann BYD die globale Dominanz erreichen?

Während BYD in China und vielen Wachstumsmärkten triumphiert, zeigt der zähe Start in Deutschland die Herausforderungen der Globalisierung. Die Aktie hat sich zwar seit Jahresanfang stark erholt (+36%), muss aber noch 10% aufholen, um das 52-Wochen-Hoch zu erreichen. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob der chinesische Champion seine internationale Expansion beschleunigen kann – oder ob kulturelle Barrieren und Protektionismus den Höhenflug bremsen.

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