Burberrys Kapitalrendite sinkt deutlich, während neue Zölle den Aktienkurs zusätzlich belasten. Analysten sind gespalten über die Zukunft des Luxusgüterherstellers.

Die Aktie von Burberry befindet sich in einer schwierigen Phase. Der Luxusgüterkonzern kämpft mit einem komplexen Marktumfeld, das von globalen wirtschaftlichen Verschiebungen und veränderten Konsumgewohnheiten geprägt ist. Die jüngsten Entwicklungen zeichnen ein düsteres Bild für den Modehändler.

Kapitalrendite im Sinkflug

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Ein Bericht von gestern zeigt: Die Kapitalrendite (ROCE) der Burberry Group ist klar auf dem absteigenden Ast. Innerhalb von fünf Jahren fielen die Erträge von 21% auf aktuell nur noch 6,9%. Damit liegt das Unternehmen deutlich unter dem Branchendurchschnitt von 11%.

Das deutet darauf hin, dass Burberry möglicherweise Schwierigkeiten hat, sein Kapital effizient einzusetzen. Steckt dahinter der zunehmende Wettbewerb oder schrumpfen die Margen im Luxussektor?

Neue Zölle belasten schwer

Anfang April bekam die Aktie zusätzlichen Gegenwind durch neu eingeführte Zölle. Da Burberry stark im Fernen Osten engagiert ist, insbesondere in südostasiatischen Ländern, die von gegenseitigen Zöllen betroffen sind, gab der Aktienkurs spürbar nach. Die Einführung von Zöllen und ihre Auswirkungen auf die Konsumstimmung stellen ein erhebliches Risiko dar.

Kein Wunder, dass die Aktie allein in den letzten 30 Tagen über 26% an Wert verloren hat und seit Jahresanfang sogar um mehr als 33% gefallen ist. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Analysten uneins: Schnäppchen oder Falle?

Trotz dieser Herausforderungen sehen einige Analysten die Aktie als deutlich unterbewertet an. Eine Analyse von Anfang April deutete darauf hin, dass der Aktienkurs erheblich unter dem geschätzten fairen Wert liege.

Doch es gibt auch andere Stimmen: RBC Capital senkte kürzlich das Kursziel von 1.300 Pence auf 1.200 Pence. Verantwortlich dafür seien reduzierte EBIT-Schätzungen für das Geschäftsjahr 2026. Was also stimmt nun?

Verkaufszahlen: Licht und Schatten?

Zu Beginn des Jahres meldete Burberry einen verlangsamten Umsatzrückgang. Während die Verkäufe in Amerika um 4% stiegen, fielen sie in Europa, dem Nahen Osten und Afrika um 2% und im asiatisch-pazifischen Raum sogar um 9%.

Das Unternehmen räumt zwar ein, dass man sich noch am Anfang der Transformation befinde. Man zeigt sich aber zuversichtlich, dass der strategische Plan die Leistung verbessern und langfristig Werte schaffen wird.

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