Bucher Industries sichert Dividende von 11 CHF, doch schwache Auftragslage und Führungswechsel lassen Fragen offen. Wann setzt die erhoffte Trendwende ein?

Die Generalversammlung brachte Klarheit bei der Dividende, doch der schwache Auftragseingang und Führungswechsel werfen Fragen auf: Kann der Schweizer Maschinenbauer im schwierigen Marktumfeld wieder aufholen?

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Auf der Hauptversammlung Mitte April stimmten die Aktionäre von Bucher Industries allen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Damit ist die Auszahlung einer Dividende von 11 CHF pro Aktie am 24. April beschlossene Sache. Doch während die Aktionäre diese Nachricht begrüßten, bleiben andere Signale des Unternehmens ambivalent.

Solide Marge, aber schwache Dynamik

Das vergangene Geschäftsjahr zeigte ein gemischtes Bild:

  • Die Betriebsgewinnmarge von 9,0% beweist weiterhin solides operatives Management
  • Allerdings gingen sowohl Auftragseingang als auch Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück
  • Für 2025 erwartet das Unternehmen eine Markterholung – doch wann diese konkret einsetzt, bleibt unklar

Führungswechsel mit Weitblick

Ein strategisch wichtiger Personalwechsel steht 2026 an: Nach einem Jahrzehnt an der Spitze wird CEO Jacques Sanche den Staffelstab an Matthias Kümmerle übergeben. Diese frühzeitige Ankündigung soll einen reibungslosen Übergang ermöglichen und Kontinuität signalisieren.

Nächster Meilenstein: Am 29. April will Bucher Industries die Umsatzzahlen für das erste Quartal 2025 veröffentlichen. Diese werden zeigen, ob sich die erhoffte Erholung bereits abzeichnet oder ob die aktuelle Kursentwicklung – trotz der jüngsten Erholung um 4,37% in der letzten Woche – weiter von Skepsis geprägt bleibt. Mit einem RSI von 67,0 nähert sich die Aktie bereits dem überkauften Bereich, was weitere kurzfristige Gewinne erschweren könnte.

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