Bucher Industries verzeichnet steigende Aufträge, doch der Umsatz bricht ein. Kann der Schweizer Maschinenbauer die Kluft schließen?

Aufträge steigen, Umsatz bricht ein – wo steht der Schweizer Maschinenbauer wirklich?

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Während der Auftragseingang von Bucher Industries im ersten Quartal 2025 überraschend zulegte, rutschte der Umsatz deutlich ab. Diese gegenläufige Entwicklung wirft Fragen zur Nachhaltigkeit der Erholung auf.

Auftragseingang vs. Umsatz: Die Kluft wächst

  • Auftragseingang: +3,2% auf 705 Mio. CHF – ein Lichtblick für den Schweizer Konzern
  • Umsatz: -8,2% auf 783 Mio. CHF, getrieben von schwachem Auftragsbestand zu Jahresbeginn

Die Diskrepanz zeigt: Zwar kommen neue Aufträge herein, doch die Umsetzung früherer Bestellungen stockt. Besonders der Landtechnikbereich Kuhn Group glänzte mit einem Plus von 19,6%, während der Glasformungssektor weiter einbrach.

Hydraulik-Boom trifft auf Glasflaute

Bucher Hydraulics legte mit 12,9% deutlich zu – ein klares Signal für die robuste Nachfrage in diesem Segment. Doch kann dieser Bereich die Schwächen im Glasgeschäft ausgleichen? Die aktuellen Zahlen sprechen dagegen.

Rückkaufprogramm startet – was steckt dahinter?

Ab 5. Mai will das Unternehmen bis zu 410.000 Aktien zurückkaufen, gefolgt von einer Kapitalherabsetzung. Zusätzlich könnte der Verkauf eines Grundstücks die EBIT-Marge um 1,4 Prozentpunkte pushen – ein nicht zu unterschätzender Hebel in unsicheren Zeiten.

Trotz globaler Handelsrisiken hält Bucher an seiner Prognose fest: Umsatz auf Vorjahresniveau und eine Betriebsgewinnmarge von rund 9%. Doch die gemischten Quartalszahlen zeigen – der Weg dorthin bleibt holprig.

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