Der Technologiekonzern verschiebt die Veröffentlichung seiner Jahresergebnisse, was zu erheblichen Kursverlusten führt. Die Aktie fiel auf ein neues 52-Wochen-Minimum.


Die Brockhaus Technologies AG steht nach der Ankündigung einer Verschiebung ihres Jahresabschlusses unter Druck. Die Aktie schloss am Freitag bei 16,75 Euro und markierte mit einem Tagesverlust von 6,94% gleichzeitig ein neues 52-Wochen-Tief. Innerhalb der letzten 30 Tage ist der Kurs um beachtliche 32,19% eingebrochen.


Am 21. März gab das Unternehmen bekannt, den Veröffentlichungstermin für den Jahres- und Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2024 zu verschieben. Diese unerwartete Entscheidung verstärkte die Unsicherheit bei Anlegern und trug maßgeblich zum anhaltenden Kursrückgang bei. Die Aktie notiert inzwischen mehr als 35% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt.


Laut vorläufigen Zahlen erzielte Brockhaus Technologies im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 205 Millionen Euro, was einem Anstieg von 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 7% auf 66 Millionen Euro, blieb jedoch hinter den Prognosen zurück.


Gemischte Entwicklung in den Geschäftsbereichen

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Im Segment HR Benefit & Mobility Platform, zu dem unter anderem Bikeleasing gehört, konnte ein Umsatzanstieg von 18% auf 173 Millionen Euro verzeichnet werden. Dennoch gab es einen Rückgang der neu vermittelten Fahrräder um 8%. Dieses Minus wird auf wirtschaftliche Faktoren und Änderungen im Vertragssystem zurückgeführt.


Deutlich schwächer entwickelte sich der Bereich Security Technologies. Hier sank der Umsatz um 21% auf 32 Millionen Euro, was das Unternehmen hauptsächlich mit Lieferverzögerungen begründet. Diese uneinheitliche Performance in den verschiedenen Geschäftsbereichen trägt zur aktuellen Skepsis der Investoren bei.


Ausblick auf das laufende Jahr


Trotz der aktuellen Herausforderungen plant Brockhaus Technologies, Ende März eine konkrete Prognose für das laufende Geschäftsjahr zu veröffentlichen. Die Volatilität der Aktie ist mit annualisierten 66,24% über 30 Tage außergewöhnlich hoch, was die Nervosität der Anleger widerspiegelt.


Seit Jahresbeginn hat die Aktie fast 30% an Wert verloren. Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 31,90 Euro, das am 14. Juni 2024 erreicht wurde, beträgt der Kursrückgang mittlerweile 47,49%. Anleger warten nun gespannt auf weitere Informationen zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens und vor allem auf die Hintergründe der Verschiebung des Jahresabschlusses.


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