Der Tabakriese British American Tobacco (BAT) gerät zunehmend unter Druck. Während die Aktie in den letzten Monaten eine beeindruckende Rally hingelegt hat, droht nun in Bangladesch ein folgenschwerer Produktionsstopp. Die Frage ist: Kann der Konzern die Eskalation abwenden – oder steht ein weiterer Rückschlag bevor?

Fabrik-Schließung im Raum

In Bangladesch spitzt sich die Lage dramatisch zu. BAT warnt vor einer dauerhaften Schließung seiner Tabakverarbeitungsanlage in Kushtia, sollte der anhaltende Arbeitskampf nicht bald beigelegt werden. Die Unruhen haben bereits zu erheblichen finanziellen Verlusten geführt und den Betriebsstart verzögert.

  • Kritische Situation: Protestierende Arbeiter bedrohen Kollegen, die ihre Arbeit aufnehmen wollen
  • Exporte gefährdet: Die lokale Produktion und internationale Lieferverpflichtungen stehen auf dem Spiel
  • Finanzielle Folgen: Sowohl das Unternehmen als auch die Regierung bangen um Einnahmen

Interne Aktiengeschäfte sorgen für Gesprächsstoff

Parallel zu den operativen Problemen macht BAT mit ungewöhnlichen Aktientransaktionen von sich reden. Forschungsdirektor James Murphy transferierte über 3.300 Stammaktien an seine Partnerin Kirsti Nordgard Murphy. Zudem kaufte der Konzern selbst rund 127.000 eigene Aktien zurück, die nun storniert werden. Solche Manöver werfen immer Fragen zur Corporate Governance auf – auch wenn sie formal korrekt ablaufen.

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Tabakbranche im Umbruch

Der Markt beobachtet BAT mit gemischten Gefühlen. Einerseits locken stabile Cashflows und attraktive Dividenden, andererseits wachsen die Herausforderungen:

  • Traditionelles Geschäft schrumpft: Der Rückgang bei Zigarettenverkäufen setzt sich unvermindert fort
  • Neue Produkte noch zu klein: Vaping und Nikotinbeutel machen weniger als 10% des Umsatzes aus
  • Kosten steigen: Trotz Preisstrategie sank der Umsatz 2024, während die Ausgaben zulegten

Die Aktie zeigt sich zwar robust – doch die Probleme in Bangladesch könnten den ohnehin schon angespannten Kurs zusätzlich belasten. Bleibt nur zu hoffen, dass die Krisengespräche doch noch eine Wende bringen.

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