Die Aktie von British American Tobacco (BAT) zeigt sich trotz massiver Aktienrückkäufe und einer soliden Dividendenrendite unter Druck. Während der Tabakriese weiterhin eigene Aktien aufkauft und vernichtet, schichtet ausgerechnet sein zweitgrößter Investor ab – ein klares Misstrauensvotum. Doch was steckt hinter dem Abverkauf, und wie positioniert sich BAT für die Zukunft?

Spring Mountain reduziert Beteiligung drastisch

In den letzten vier Wochen hat Spring Mountain Investments, der zweitgrößte Aktionär von BAT, seine Beteiligung um satte 24,4% verringert. Von ehemals 230,7 Millionen Aktien verbleiben nur noch 174,5 Millionen – ein Rückgang des Anteils von 10,47% auf 7,93%. Allein am 6. Mai 2025 verkaufte der Investor 12,6 Millionen Papiere. Dieser massive Abverkauf wirft Fragen auf: Verliert ein Insider das Vertrauen in die Strategie des Unternehmens?

Rückkaufprogramm läuft auf Hochtouren

Gleichzeitig setzt BAT sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Am 7. Mai 2025 kaufte der Konzern weitere 126.860 eigene Aktien zu Preisen zwischen 32,91 und 33,29 Pfund zurück, die nun vernichtet werden. Dies ist Teil eines umfangreichen Programms, das bereits am 18. März 2024 angekündigt und auf der Hauptversammlung am 16. April 2025 bestätigt wurde.

Die Maßnahme soll den Gewinn je Aktie stützen und die Aktionärsrendite erhöhen. Tatsächlich lag die kombinierte Ausschüttung aus Dividenden und Rückkäufen zu Jahresbeginn 2024 bei beachtlichen 11,55%. Doch die jüngsten Zahlen geben Anlass zur Sorge:

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  • Umsatzrückgang von 34,8 auf 32,4 Milliarden Dollar (2023 auf 2024)
  • EBIT-Einbruch von 16,0 auf 12,3 Milliarden Dollar
  • Langfristige Verbindlichkeiten von etwa 40 Milliarden Dollar

Transformation unter Druck

BAT befindet sich in einem schwierigen Spagat: Einerseits muss der Konzern seine traditionellen Tabakgeschäfte managen, andererseits die Transformation zu rauchfreien Produkten vorantreiben. Bis 2035 sollen diese mehr als 50% des Umsatzes ausmachen. Doch das Wachstum in diesem Bereich bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Trotz aller Herausforderungen gibt es Lichtblicke: Die Beteiligung am indischen Unternehmen ITC wird mit rund 16 Milliarden Dollar bewertet – ein nicht unerheblicher Puffer. Zudem halten einige Analysten die Aktie für unterbewertet.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann BAT die Wende schaffen, oder wird der Abwärtstrend anhalten? Die jüngsten Entwicklungen bei den Großaktionären und die schwachen Geschäftszahlen sprechen eine deutliche Sprache.

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