British American Tobacco ADR Aktie: Geheimnisse enthüllt?
Während British American Tobacco eigene Wertpapiere zurückkauft, verringert Großinvestor Kenneth Dart seine Beteiligung unter zehn Prozent. Der Tabakkonzern strebt Neuausrichtung an.
Bei der Aktie von British American Tobacco (BAT) gab es zuletzt Bewegung. Eigene Aktien wurden zurückgekauft, gleichzeitig hat sich ein Schwergewicht unter den Aktionären von einem Teil seiner Anteile getrennt. Was ist da los?
BAT greift selbst zu!
BAT hat am letzten Freitag bekannt gegeben, eigene Aktien erworben zu haben. Konkret wurden 130.502 Stück über die UBS eingesammelt. Diese Aktien sollen eingezogen werden, was die Gesamtzahl der stimmberechtigten Papiere beeinflusst und auf rund 2,201 Milliarden Stück reduziert (Schatzaktien ausgenommen). Solche Rückkäufe sind oft ein Zeichen dafür, dass das Management Vertrauen in die eigene Bewertung hat.
Milliardär stößt Aktien ab!
Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Anfang April wurde bekannt, dass Spring Mountain Investments, das Investmentvehikel des Milliardärs Kenneth Dart, Kasse gemacht hat. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurden 10,6 Millionen Aktien abgestoßen. Damit fiel der Anteil von zuvor 10,4 Prozent auf knapp unter die wichtige Marke von 10 Prozent (genau 9,997%). Verkäufe von Großinvestoren erregen natürlich Aufmerksamkeit am Markt.
Trotz dieser Verkäufe konnte sich der Kurs heute leicht erholen und legte um 1,11 Prozent auf 36,50 Euro zu, nachdem er am Freitag bei 36,10 Euro schloss. Über die letzten 30 Tage steht jedoch ein Minus von über 4 Prozent zu Buche.
Umbau mit Hindernissen?
Diese Transaktionen geschehen vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden strategischen Wandels. BAT verfolgt das Ziel, bis 2035 ein Unternehmen zu werden, das den Großteil seines Umsatzes – über 50 Prozent – mit rauchfreien Produkten erwirtschaftet. In dieses Bild passt die Nachricht aus dem März nicht unbedingt: BYD Electronics, ein als strategischer Partner genannter Konzern für die Entwicklung neuer Produkte, kündigte seinen Ausstieg aus dem E-Zigaretten-Geschäft an. Welche Folgen das genau hat, ist derzeit noch offen.
Die fortgesetzten Aktienrückkäufe könnten als Versuch des Managements gewertet werden, den Wert für die Aktionäre in dieser Phase des Umbruchs zu stützen.
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