Bristol-Myers Squibb erleidet Rückschlag mit Camzyos-Studie, während KI-Kooperation Hoffnung macht. Wie reagiert die Aktie?

Schlechte Nachrichten für Bristol-Myers Squibb: Der Pharmakonzern musste gestern Abend einen empfindlichen Dämpfer bei einer wichtigen klinischen Studie vermelden. Die Ergebnisse belasten heute die Stimmung rund um das Papier.

Studien-Debakel bei Camzyos

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Im Mittelpunkt steht das Scheitern der Phase-3-Studie ODYSSEY-HCM. Die gestern Abend verkündeten Ergebnisse für das Medikament Camzyos (Mavacamten) sind eine herbe Enttäuschung. Die Studie erreichte ihre primären Endpunkte bei Patienten mit nicht-obstruktiver hypertropher Kardiomyopathie (nHCM) nicht im Vergleich zu Placebo.

Damit rückt eine wichtige Zulassungserweiterung für Camzyos in weite Ferne. Das Unternehmen betonte zwar, dass keine neuen Sicherheitsprobleme aufgetreten seien. Dennoch: Ein potenzieller Wachstumspfad für das bereits für die obstruktive Form zugelassene Medikament ist nun versperrt.

Die Märkte scheinen die Enttäuschung bereits einzupreisen. Die Aktie notiert heute bei nur noch 45,01 Euro. Damit hat der Titel allein in den letzten sieben Handelstagen über 7 Prozent nachgegeben – ein klares Zeichen für den Abwärtstrend.

KI soll Lungenkrebs früher erkennen

Doch gibt es auch andere Nachrichten? Ja, heute wurde eine strategische Weichenstellung bekannt. Bristol-Myers Squibb kooperiert künftig mit Optellum, einem auf Künstliche Intelligenz spezialisierten Gesundheitstechnologie-Unternehmen. Ziel ist es, Lungenkrebs mithilfe der KI-Plattform von Optellum früher zu diagnostizieren.

Die Technologie soll in US-Krankenhäusern eingesetzt werden, um die große Zahl jährlich durchgeführter CT-Scans effizienter auszuwerten. So könnten Krebserkrankungen deutlich früher erkannt werden als bisher oft üblich. Dieses Engagement zeigt, dass Bristol-Myers Squibb auf Zukunftstechnologien setzt, um die Krebsversorgung zu verbessern.

Dieser Schritt in Richtung Zukunftstechnologie steht im Kontrast zur aktuellen Studienenttäuschung. Erst kürzlich gab es positive Impulse durch neue FDA-Zulassungen für Opdivo-Kombinationen. Nun richtet sich der Blick der Investoren auf den 24. April: Dann legt das Unternehmen seine Zahlen für das erste Quartal vor.

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