Paukenschlag bei Bristol Myers Squibb: Der Pharmakonzern greift tief in die Tasche und übernimmt Orbital Therapeutics für satte 1,5 Milliarden Dollar in bar. Eine Kampfansage an die Konkurrenz - oder ein Zeichen der Verzweiflung?

Die Übernahme erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt. Während Blockbuster wie der Blutverdünner Eliquis und das Krebsmedikament Revlimid zunehmend unter Druck durch günstige Nachahmerprodukte geraten, setzt der Konzern auf die Zukunftstechnologie der Zelltherapie. Mit Orbital holt sich Bristol Myers die vielversprechende RNA-Plattform ins Haus, die mittels künstlicher Intelligenz maßgeschneiderte Therapien entwickeln kann.

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Der Joker im Ärmel

Im Zentrum der Akquisition steht OTX-201, Orbitals Hoffnungsträger gegen Autoimmunkrankheiten. Das experimentelle Medikament nutzt die CAR-T-Technologie auf völlig neue Weise: Statt Krebszellen zu bekämpfen, soll es schädliche Immunzellen entfernen und das körpereigene Abwehrsystem zurücksetzen.

Bereits im März hatte Bristol Myers seinen Partner 2seventy bio für 286 Millionen Dollar geschluckt - ein Vorgeschmack auf die aggressive Einkaufstour. Die hauseigenen Zelltherapien Abecma und Breyanzi brachten zuletzt nur magere 1,7 Prozent des Gesamtumsatzes ein. Kann die neue RNA-Technologie den großen Durchbruch bringen?

Kampf um die Marktführerschaft

"Wir haben die unglaubliche Chance, CAR-T-Zelltherapien effizienter und zugänglicher zu machen", erklärt Lynelle Hoch, Präsidentin der Zelltherapie-Sparte bei Bristol Myers. Große Worte für eine Technologie, die bisher nur Nischenmärkte bedient.

Die Strategie ist klar: Während die etablierten Cashcows schwächeln, soll die Pipeline der Zukunft das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen. Doch bei einem Kaufpreis von 1,5 Milliarden Dollar steht Bristol Myers unter enormem Erfolgsdruck. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern auf das richtige Pferd gesetzt hat.

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