Bristol Myers Aktie: Nächster Dämpfer!
Bristol Myers Squibb erleidet weitere Enttäuschungen in der Medikamentenentwicklung, was den Aktienkurs deutlich drückt. Analysten bleiben zurückhaltend.
Die Aktie von Bristol Myers Squibb musste zur Wochenmitte erneut Federn lassen. Ein Minus von fast vier Prozent drückte den Kurs auf einen Wert von knapp unter 50 US-Dollar. Auslöser waren enttäuschende Nachrichten aus der Medikamentenentwicklung, noch bevor das Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegt.
Hoffnungsträger enttäuscht
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Im Mittelpunkt steht der Hoffnungsträger Cobenfy. Das Mittel wurde in der Phase-3-Studie ARISE als Zusatzbehandlung bei Schizophrenie getestet – doch die Studie verfehlte ihr primäres Hauptziel. Zwar gab es eine leichte numerische Verbesserung der Symptome (minus 2,0 Punkte auf der PANSS-Skala im Vergleich zu Placebo), aber das reichte nicht für die statistische Signifikanz (P=0,11).
Ein Wermutstropfen für die Forschungspipeline. Das Management will nun weitere Analysen durchführen und das Gespräch mit den Zulassungsbehörden suchen.
War das schon alles?
Leider nein. Es ist nicht der erste Rückschlag für den Pharmakonzern in jüngster Zeit. Erst kürzlich scheiterte auch eine wichtige Phase-3-Studie mit dem Herzmedikament Camzyos bei einer spezifischen Form der Herzmuskelerkrankung (nHCM). Auch hier wurden die primären Endpunkte nicht erreicht.
Zwei Dämpfer bei potenziellen Zukunftsprodukten kurz hintereinander – das drückt natürlich auf die Stimmung der Anleger. Hinzu kommt, dass die Ergebnisse für Cobenfy nun besonders im Fokus standen, nachdem die Camzyos-Studie bereits enttäuschte.
Analysten bleiben vorsichtig
Kein Wunder also, dass Analysten vorerst an der Seitenlinie verharren. Nach den Camzyos-Nachrichten hatten bereits mehrere Häuser wie Citi, Cantor Fitzgerald oder Goldman Sachs ihre neutralen Einschätzungen bestätigt. Die Kursziele bewegen sich dabei meist im Bereich von 55 bis 61 US-Dollar.
Diese Studienergebnisse kommen generell zu einer Unzeit. Der Pharmariese kämpft ohnehin mit auslaufenden Patenten für wichtige Blockbuster-Medikamente. Erfolge aus der eigenen Forschungspipeline sind daher dringend nötig, um zukünftiges Wachstum zu sichern und die Bären auf Abstand zu halten.
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