Nach massiven Kursverlusten unternimmt Brilliance China Automotive einen strategischen Schritt – Details zur Übernahmeoffensive.

Blutbad an der Börse – jetzt kommt Bewegung ins Spiel

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Die Aktie von Brilliance China Automotive zeigt seit Monaten eine dramatische Talfahrt. Mit einem Verlust von 65,78% in den letzten zwölf Monaten und einem Abstand von 71,16% zum 52-Wochen-Hoch kämpft der Titel um jede Cent-Marke. Doch jetzt kommt überraschend Bewegung ins Spiel.

Tochter greift nach Vermögenswerten – unwiderrufliches Gebot abgegeben

Gestern hat eine indirekte Tochtergesellschaft des Unternehmens ein unwiderrufliches Gebot für Vermögenswerte im Wert von rund 54,4 Millionen RMB abgegeben. Die Anzahlung ist bereits geleistet – der Deal könnte damit ernsthaft werden.

  • Basispreis: 54,4 Millionen RMB
  • Ausschreibungsfrist läuft bis 22. April
  • Registrierung als Bieter bereits erfolgt

Brisanter Hintergrund: Verkäufer ist Großaktionär

Was macht diesen Deal besonders heikel? Der Verkäufer hält über Tochtergesellschaften knapp 30% an Brilliance China Automotive selbst. Damit gilt die Transaktion als "connected transaction" nach den Regeln der Hongkonger Börse.

Doch warum sollte das die Anleger interessieren? Trotz des kritischen Kursverlaufs zeigt das Management damit weiterhin strategische Aktivität. Ob dieser Zug tatsächlich den erhofften Turnaround bringt, bleibt abzuwarten. Die nächsten Tage bis zum Ende der Ausschreibungsfrist werden entscheidend sein.

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