Der Ölmarkt steht unter Schock: Brent Rohöl verliert weiter an Boden, angetrieben von einer perfekten Mischung aus geopolitischen Risiken und wirtschaftlichen Sorgen. Während das Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland die Anleger nervös macht, kommen unerwartet starke Inflationsdaten aus den USA dazu. Doch das ist noch nicht alles – droht jetzt eine echte Angebotsflut?

Geopolitisches Poker mit ungewissem Ausgang

Die Nervosität im Ölmarkt erreicht heute einen Höhepunkt. Grund ist das anstehende Treffen der Präsidenten der USA und Russlands in Alaska – ein hochriskantes Spiel mit unklarem Ausgang. Der Markt fürchtet vor allem zwei Szenarien:

  • Ein Waffenstillstand könnte die aktuellen Lieferengpässe entschärfen und den Preis weiter drücken
  • Jede Eskalation könnte dagegen zu völlig unvorhersehbaren Verwerfungen in den globalen Lieferketten führen

"Die Anleger positionieren sich klar auf der Verkäuferseite", kommentiert ein Marktbeobachter. "Niemand will vor diesem Treffen große Risiken eingehen."

Inflationsschock aus den USA verschärft die Lage

Doch die geopolitischen Sorgen sind nur ein Teil des Problems. Neue Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Ängste der Anleger heute weiter befeuert:

  • Die Erzeugerpreise (PPI) stiegen unerwartet stark
  • Dies nährt die Befürchtung vor einer restriktiveren Geldpolitik der Fed
  • Eine schwächere Konjunktur würde den Ölverbrauch deutlich dämpfen

"Der Markt preist diese Entwicklung bereits ein", erklärt ein Rohstoffhändler. "Die Kombination aus geopolitischen Risiken und Inflationsangst ist toxisch für Ölpreise."

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Angebotswelle steht bevor – OPEC+ macht es noch schlimmer

Die dritte Baustelle für Brent Rohöl kommt von der fundamentalen Seite: Die US-Energiebehörde EIA hat ihre Preisprognose deutlich nach unten korrigiert und warnt vor einem signifikanten Angebotswachstum. Entscheidende Faktoren:

  • OPEC+ beschleunigt ihre Produktionssteigerungen
  • Neue Fördermengen könnten den Markt überschwemmen
  • Die EIA erwartet in den kommenden Monaten eine deutliche Angebotsausweitung

Die drei Haupttreiber des aktuellen Preisverfalls:

  1. Geopolitisches Risiko: USA-Russland-Gipfel sorgt für maximale Unsicherheit
  2. Inflationsschock: US-Daten befeuern Angst vor Nachfrageeinbruch
  3. Angebotswelle: EIA und OPEC+ prognostizieren deutlich mehr Öl auf dem Markt

Mit einem Kurs von aktuell 66,51 USD (-12,4% seit Jahresanfang) zeigt der Chart von Brent Rohöl deutlich nach unten. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt fast 19% – ein klares Signal, dass die Verkäufer das Heft fest in der Hand haben. Die Frage ist nun: Wann finden die Bullen einen neuen Ansatzpunkt? Angesichts der aktuellen Datenlage könnte der Schmerz für Ölanleger noch weiter gehen.

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