Brent Rohöl: Missmut überwiegt

Die Ölpreise stehen vor einem gefährlichen Zündfunken: Die drastisch verkürzte US-Frist für Russland im Ukraine-Konflikt könnte Millionen Barrel russisches Öl vom Markt fegen – genau jetzt, wo OPEC+ die Förderdisziplin hochhält. Droht der nächste Preisschock?
Eskalation an der Ostfront: Trump setzt Moskau unter Druck
Der entscheidende Preistreiber kommt diesmal aus Washington. US-Präsident Donald Trump hat die Deadline für Russland im Ukraine-Konflikt überraschend von 50 auf nur noch 10-12 Tage verkürzt. Die klare Botschaft: Falls Moskau nicht binnen dieser Frist einem Waffenstillstand zustimmt, drohen harte Sekundärsanktionen.
Was das für den Ölmarkt bedeutet:
- Russland ist als größter OPEC+-Produzent für rund 10% der globalen Ölförderung verantwortlich
- Sanktionen könnten russische Exporte massiv behindern
- Bereits 2022 zeigte sich: Jede Störung russischer Lieferungen treibt die Preise schlagartig hoch
OPEC+ hält Kurs – vorerst
Während die geopolitischen Spannungen eskalieren, zeigt sich die Produzentenallianz OPEC+ bisher unbeeindruckt. Ein wichtiges Gremium betonte am Montag erneut die strikte Einhaltung der aktuellen Förderquoten. Besonderes Augenmerk liegt auf Nachzüglern wie dem Irak und Kasachstan, die ihre überhöhte Produktion ausgleichen müssen.
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Doch die eigentliche Entscheidung über mögliche Fördermengen-Anpassungen steht noch aus. Sie wird erst bei einem separaten Treffen fallen – wohl bewusst nach Ablauf der US-Frist an Russland. Ein kluges Timing? Die OPEC+ scheint abzuwarten, wie sich die geopolitischen Würfel fallen.
Preisdynamik: Wo geht die Reise hin?
Der Markt zeigt sich gespalten zwischen verschiedenen Kräften:
- Aufwärtsrisiko: Die Sanktionsdrohung gegen Russland bleibt der dominante Preistreiber. Jede Eskalation könnte den Brent-Preis schnell über 75 USD katapultieren.
- Technisches Bild: Der jüngste Ausbruch aus dem Abwärtstrend deutet charttechnisch auf weitere Gewinne hin. Der RSI von 68,9 zeigt zwar leichte Überhitzung, aber noch kein klares Verkaufsignal.
- Fundamentale Bremse: Die OPEC+-Disziplin verhindert ein Überangebot, während die globale Konjunktur unsicher bleibt.
Mit einer 30-Tage-Volatilität von über 20% ist eines klar: Händler sollten sich auf weitere Achterbahnfahrten einstellen. Alles hängt jetzt an Moskaus nächstem Zug – und Washingtons Reaktion.
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