Der Ölpreis zeigt sich heute nach kräftigen Vortagsgewinnen in angespannter Seitwärtsbewegung. Geopolitische Eskalationen im Nahen Osten und überraschend stark gesunkene US-Lagerbestände treffen auf wachsende Konjunkturängste - eine explosive Mischung.

Drohnenangriffe treffen irakische Ölförderung

Im Fokus der Marktnervosität: Wiederholte Attacken auf Schlüsselölfelder in der kurdischen Autonomieregion des Irak. Die gezielten Angriffe zwangen ausländische Förderer zur Drosselung der Produktion um über 200.000 Barrel täglich. Betroffen sind zentrale Felder wie Tawke, Peshkabir und Ain Sifni.

Die Lage eskaliert weiter, nachdem ein ehemaliger irakischer Spitzenbeamter pro-iranische Milizen für die Attacken verantwortlich machte. Diese Anschuldigungen heizen die Sorge vor weiteren Lieferunterbrechungen in der strategisch kritischen Region an. Die Risikoprämie im Ölpreis steigt.

US-Lager leeren sich überraschend schnell

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Zusätzlichen Rückenwind erhält Brent vom Nachfrageschub in den USA. Die jüngsten Daten zeigen einen unerwartet starken Rückgang der Rohölbestände um 3,9 Millionen Barrel - deutlich mehr als erwartet. Das signalisiert robusten Verbrauch trotz konjunktureller Bedenken.

Die entscheidenden Preistreiber:

  • Angebotsschock: Anhaltende Förderausfälle im Irak nach gezielten Angriffen
  • Nachfrageüberraschung: US-Lagerbestände schrumpfen stärker als prognostiziert
  • Geopolitisches Pulverfass: Eskalationsrisiko im Nahen Osten bleibt hoch

Fragiles Gleichgewicht mit Aufwärtstrend

Der Markt balanciert zwischen zwei Kräften: Während Angebotsängste und starke US-Nachfrage den Preis stützen, bremsen globale Konjunktursorgen das Aufwärtspotenzial. Die Folge ist eine fragile Stabilität mit hoher Volatilitätsbereitschaft. Jede neue Schlagzeile aus der Krisenregion könnte den nächsten Preissprung auslösen.

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