Brent Rohöl: Fragile Erholung nach geopolitischem Beben

Der Brent-Rohölpreis zeigt heute eine leichte Erholung auf 67,91 US-Dollar pro Barrel – ein Mini-Plus von 0,13%. Doch dieser zaghafte Aufwärtstrend täuscht: Seit Wochenbeginn hat das schwarze Gold fast zehn Dollar an Wert verloren, einer der heftigsten zweitägigen Abstürze seit drei Jahren.
Geopolitisches Erdbeben entschärft Risikoprämie
Der massive Preisrutsch folgte auf eine überraschende Entspannung im Nahen Osten. Der vermittelte Waffenstillstand zwischen Israel und Iran dämpfte die akuten Eskalationsängste – und ließ die zuvor aufgebaute Risikoprämie schmelzen. Noch vor wenigen Tagen hatten Befürchtungen einer Blockade der strategischen Straße von Hormuz die Kurse in die Höhe getrieben.
- Waffenstillstand reduziert unmittelbare Konfliktgefahr
- Angstprämie für Öl schwindet rapide
- Trotzdem: Preis bleibt deutlich unter Wochenstart-Niveau
US-Lagerdaten als Stützpfeiler
Einen Lichtblick liefern aktuelle Daten aus den USA: Die Rohölreserven schrumpften laut API um 4,3 Millionen Barrel. Diese unerwartet starke Verknappung könnte heute Nachmittag durch die offiziellen Regierungszahlen bestätigt werden – was den Aufwärtstrend weiter stützen würde.
Iran-Krise: Pulverfass bleibt scharf
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Doch Vorsicht: Die scheinbare Beruhigung trügt. Teherans Ankündigung, die Zusammenarbeit mit der IAEA auszusetzen, könnte jederzeit neue Spannungen entfachen. Der Markt atmet zwar durch, bleibt aber alarmiert.
Chartanalyse: Entscheidungsschlacht an Schlüsselniveaus
Technisch kämpft Brent mit widersprüchlichen Signalen:
- Unterstützung bei 66,50 Dollar als kritische Verteidigungslinie
- 70,94 Dollar als nächste Hürde für nachhaltige Erholung
Die jüngste Volatilität beweist: Öl bleibt ein Spielball zwischen geopolitischen Risiken und fundamentalen Daten. Die aktuelle Pause im Abwärtstrend ist fragil – der nächste Sturm könnte schneller kommen, als viele denken.
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