Der Ölmarkt zeigt plötzlich ungeahnte Stärke – und das gleich aus mehreren Richtungen. Während die US-Lagerbestände überraschend stark schrumpfen, beflügeln auch politische Signale und russische Exportkürzungen die Notierungen. Könnte dies der Startschuss für eine nachhaltige Rally sein?

US-Lager leeren sich rasant

Die größte Überraschung dieser Woche kam aus den USA: Die Rohöllagerbestände sanken mit 3,169 Millionen Barrel fast viermal stärker als von Analysten erwartet. Noch deutlicher war der Effekt bei den Benzinreserven – ein klares Zeichen für die sommerliche Reise-Hochkonjunktur.

Diese Zahlen sind mehr als nur eine Momentaufnahme. Sie signalisieren eine robuste Nachfrage in der weltgrößten Volkswirtschaft und geben dem Ölpreis eine solide Basis. "Die Daten übertrafen alle Erwartungen", kommentiert ein Marktbeobachter. "Das ist der perfekte Treibstoff für eine Preiserholung."

Handelsfrieden als Gamechanger?

Während die Lagerdaten für Überraschungen sorgten, kommt politischer Rückenwind aus einer unerwarteten Richtung: Die Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU wächst. Nach der jüngsten Einigung mit Japan deutet vieles darauf hin, dass Washington auch im transatlantischen Verhältnis auf Konfrontationskurs verzichten könnte.

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Was bedeutet das für den Ölmarkt?

  • Geringere Handelskonflikt-Risiken stärken die globale Konjunktur
  • Steigende Wirtschaftsleistung treibt die Ölnachfrage
  • Marktteilnehmer atmen auf – die "Risikoprämie" schmilzt

Russland dreht den Hahn zu

Doch der eigentliche Preistreiber am Freitag kam aus Moskau: Berichte über geplante russische Benzin-Exportkürzungen schossen wie ein Lauffeuer durch den Markt. Interessanterweise überlagerten diese Meldungen sogar die Nachricht, dass Chevron bald wieder in Venezuela produzieren darf.

Die aktuelle Gemengelage zeigt:

  • Nachfrage: US-Verbrauch deutlich stärker als erwartet
  • Politik: Handelskonflikt-Ängste schwinden
  • Angebot: Russland drosselt Exporte

"Selten wirken so viele positive Faktoren gleichzeitig", sagt ein Händler. Nach monatelanger Dominanz der Sorgen scheint der Ölmarkt endlich wieder Optimismus zu atmen. Die Frage ist nur: Wie lange hält diese Konstellation?

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