Der Ölmarkt erlebt einen brutalen Realitätscheck. Eine explosive Mischung aus überraschend hohen US-Lagerbeständen und einer aggressiven Förderpolitik der OPEC+ lässt die Preise für Brent Rohöl einbrechen. Die entscheidende Frage: Ist das erst der Anfang einer größeren Talfahrt?

US-Lagerdaten zerschmettern Hoffnungen

Die Energy Information Administration (EIA) versetzte dem Markt gestern einen herben Schlag. Statt des erwarteten Rückgangs um 1,7 Millionen Barrel stiegen die US-Rohölreserven um satte 7,1 Millionen Barrel – ein dramatisches Signal für Überangebot.

Die Fakten im Überblick:

  • US-Lagerbestände: +7,1 Mio. Barrel vs. erwartete -1,7 Mio. Barrel
  • OPEC+ erhöht Förderung unerwartet stark
  • Geopolitische Risiken können Abwärtstrend nicht stoppen

OPEC+ schaltet auf Angriffsmodus

Während die Märkte noch mit den US-Daten kämpfen, verschärft die OPEC+ die Lage weiter. Das Förderkartell überraschte mit einer stärkeren Produktionsausweitung als erwartet – ein klares Zeichen: Marktanteile gehen vor Preisstabilität.

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"Das ist ein strategischer Wechsel, der den Markt fundamental verändert", analysiert ein Händler. Die zusätzlichen Mengen treffen auf einen ohnehin schon angeschlagenen Markt.

Geopolitische Risiken: Zu schwach als Gegengewicht?

Zwar sorgen US-Zollpolitik und Spannungen im Nahen Osten weiter für Unsicherheit. Doch gegen den fundamentalen Angebotsschock kommen diese Faktoren nicht an. Der RSI von 60,5 zeigt zwar noch keine extreme Überverkauftheit – doch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von -3,14% deutet auf weiteren Spielraum nach unten.

Die entscheidende Frage bleibt: Wann greifen die Produzenten ein – oder akzeptieren sie einen längeren Preisverfall? Für Anleger wird es zunehmend riskant, hier gegen den Trend zu spielen.

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