Brent Rohöl: Crash nach geopolitischer Entspannung

Der Ölmarkt erlebt heute einen seismischen Kurseinbruch – ausgerechnet getriggert durch eine überraschende Friedensinitiative. Die Brent-Notierungen stürzten bis zu 15 Prozent vom Vortagshoch ab, nachdem ein unerwarteter Waffenstillstand im Nahen Osten die Angstprämie im Ölpreis schlagartig verdampfen ließ.
Frontale Korrektur
Innerhalb weniger Stunden verlor ein Barrel der Nordseesorte Brent bis zu 3,76 Prozent und fiel auf 68,79 US-Dollar – das tiefste Niveau seit über einer Woche. Der dramatische Rückgang markiert eine brutale Trendwende: Noch am Montag hatte der Preis bei 79,40 Dollar pro Barrel gekocht.
- Brent stürzt auf 1-Wochen-Tief bei 68,79 Dollar (-3,76%)
- Verlust von bis zu 15% gegenüber Montagshoch
- Zeitweises Tief bei 67,42 Dollar
Trump wirkt als Friedensstifter
Auslöser der Kursbremse: Donald Trump vermittelte überraschend eine "vollständige und totale Waffenruhe" zwischen Israel und Iran. Die Ankündigung des ehemaligen US-Präsidenten löste sofortige Entspannung an den Rohstoffmärkten aus – ein scharfer Kontrast zum Wochenende.
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Da hatten US-Luftschläge auf iranische Atomanlagen die Preise noch auf Fünfmonatshochs getrieben. Die Angst vor einer Eskalation mit möglichen Blockaden der Straße von Hormus – durch die 20% des globalen Öls fließen – hatte die Märkte in Alarmbereitschaft versetzt.
Fundamentaldaten übernehmen wieder
Mit der geopolitischen Beruhigung verliert der Risikoaufschlag im Ölpreis rapide an Bedeutung. Die Frage drängt sich auf: Steht dem Markt nun eine längere Konsolidierungsphase bevor?
Denn jenseits der politischen Turbulenzen zeigt sich ein anderes Bild: Ein Überangebot, vor allem aus Nicht-OPEC+-Ländern, lastet bereits seit Wochen auf den Notierungen. Ohne neue Schocks könnte dieser Druck die bestimmende Kraft der kommenden Wochen werden. Die jüngsten Höchststände waren ohnehin nicht durch echte Nachfrage getrieben – sondern reine Angstgetriebe.
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