Die Ölmärkte stehen unter Hochspannung: Während klassische Fundamentaldaten wie US-Lagerbestände eigentlich Entwarnung geben würden, schießen die Preise weiter nach oben. Der Grund? Eine explosive Mischung aus geopolitischen Risiken und Sanktionsdrohungen, die den Markt in Atem halten.

US-Sanktionen als Preistreiber

Der aktuelle Preisanstieg des Brent-Öls auf 73,20 US-Dollar pro Barrel (+0,7%) speist sich vor allem aus einer konkreten Drohung der US-Regierung:

  • Scharfe Zölle geplant: 25% Strafzölle auf indische Importe als Druckmittel gegen die Handelsbeziehungen mit Russland
  • Fristenverkürzung: Die USA wollen die Einführungsfristen für Sanktionen gegen Russland-Partner drastisch reduzieren
  • Dominoeffekt befürchtet: Große Ölabnehmer wie Indien und China könnten russisches Öl meiden – mit Folgen für das globale Angebot

"Der Markt handelt aktuell rein politisch getrieben", kommentiert ein Händler die Lage. Tatsächlich zeigen die jüngsten Daten eigentlich ein Überangebot: Die US-Lagerbestände stieg überraschend um 7,7 Millionen Barrel, während Mexikos Exporte um 39% einbrachen.

Fundamentaldaten? Egal!

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Brent Rohöl?

Normalerweise würden solche Nachrichten die Preise drücken. Doch derzeit zählt nur eines: die Angst vor einer Angebotsverknappung durch politische Eskalation.

Interessant dabei: Der RSI von 68,4 signalisiert zwar leichte Überhitzung, doch die Volatilität von 23,65% zeigt, dass der Markt weiter auf tönernen Füßen steht. Seit Jahresanfang ist Brent zwar noch 5,35% im Minus, doch die jüngste Rally von 6,3% in 30 Tagen unterstreicht die aktuelle Risikolage.

Wohin geht die Reise?

Solange die geopolitischen Unsicherheiten anhalten, dürfte der Ölpreis weiter nach oben getrieben werden – Fundamentaldaten hin oder her. Die große Frage: Wann greifen die OPEC+ oder andere Marktteilnehmer ein, um die Volatilität zu dämpfen? Bis dahin bleibt Brent ein Spielball der Politik.

Brent Rohöl: Kaufen oder verkaufen?! Neue Brent Rohöl-Analyse vom 30. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Brent Rohöl-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Brent Rohöl-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Brent Rohöl: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...