Erholung in Sicht? Warum ein Vorstandsmitglied zuschlägt und BlackRock investiert – alle Fakten zur aktuellen Lage.

Leichter Aufwärtstrend nach turbulenten Wochen

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Die Brenntag-Aktie zeigt heute erste Anzeichen der Erholung mit einem Plus von 1,98% auf 56,58 Euro. Doch der Blick auf die größere Zeitspanne offenbart ein anderes Bild: Seit Jahresanfang verlor der Titel 3,22%, im Jahresvergleich sogar dramatische 24,94%.

BlackRock greift zu – Meldeschwelle geknackt

Der Investmentriese BlackRock hat seine Beteiligung an Brenntag erhöht und damit die Meldeschwelle von 5% überschritten. Diese Bewegung erfolgte am 8. April – ein klares Signal institutionellen Interesses.

  • Direkte und indirekte Stimmrechte knapp unter 5%
  • Mit Instrumenten leicht über der kritischen 5%-Marke

Vorstandsmitglied setzt Vertrauenszeichen

Noch interessanter: Michael Friede, Mitglied des Vorstands, kaufte am 9. April Aktien zum Preis von 53,40 Euro. Insiderkäufe dieser Art werden von Marktteilnehmern oft als starkes Vertrauenssignal gewertet.

Jefferies bleibt vorsichtig optimistisch

Die Analysten von Jefferies halten an ihrer "Hold"-Empfehlung fest. Ihre Einschätzung: Brenntag benötigt im Vergleich zu Branchenkollegen wie Lanxess oder Clariant weniger organisches Wachstum, um die Erwartungen zu erfüllen.

Operative Entwicklungen im Fokus

Auf der Messe in Riad präsentiert das Unternehmen derzeit Lösungen zur Reduzierung von Antibiotika in der Geflügelproduktion. Parallel stärkt die Gazechim Group durch die Übernahme des Flüssigchlor-Geschäfts in Spanien ihre Position im Markt.

Wird die Erholung anhalten?

Mit einem RSI von 85,1 wirkt die Aktie aktuell überkauft. Die hohe Volatilität von 46,26% deutet auf weiterhin nervöse Handelsaktivitäten hin. Alle Augen richten sich nun auf die Quartalszahlen Mitte Mai – wird Brenntag den Abwärtstrend durchbrechen können?

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