Der KI-Chip-Spezialist BrainChip steckt in einer Zwickmühle: Während die Aktie auf der Stelle tritt, senden die technischen Indikatoren widersprüchliche Signale. Ein Kaufsignal kämpft gegen einen Verkaufstrend – doch welche Kraft wird am Ende siegen?

Technisches Chaos verwirrt Anleger

Die jüngsten Handelstage spiegeln die Unsicherheit perfekt wider. Am Freitag schwankte der Kurs um beachtliche 5 Prozent, schloss aber letztendlich unverändert. Über zehn Handelstage hinweg zeigt sich ein ernüchterndes Bild: An vier Tagen ging es bergab, unterm Strich verlor die Aktie knapp 7 Prozent.

Besonders verwirrend: Die technischen Signale widersprechen sich fundamental. Während am 23. Juni ein Kaufsignal aus einem Pivot-Tief generiert wurde, das immerhin zu einem Plus von gut 5 Prozent führte, funkt der 3-Monats-MACD dazwischen und sendet gleichzeitig ein klares Verkaufssignal.

Langfristtrend bleibt düster

Der Blick auf die gleitenden Durchschnitte offenbart das Dilemma: Der langfristige Durchschnitt liegt über dem kurzfristigen – ein klassisches Verkaufssignal. Bei 0,216 Dollar wartet der Widerstand der langfristigen Linie, während die kurzfristige bei 0,198 Dollar noch als schwache Stütze fungieren könnte.

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Erschwerend kommt hinzu: Das Handelsvolumen schrumpfte zuletzt trotz der Seitwärtsbewegung – ein Warnsignal, das auf schwindendes Interesse der Investoren hindeutet.

Pipeline bleibt dürftig

Neue Impulse? Fehlanzeige. Die letzte nennenswerte Meldung – eine Partnerschaft mit HaiLa für ultra-sparsame Edge-KI-Konnektivität – liegt bereits Tage zurück. In einem Marktumfeld, das gerade bei KI-Werten auf ständige Innovation und Fortschritte setzt, wirkt diese Nachrichtenflaute wie ein zusätzlicher Belastungsfaktor.

Die Frage bleibt: Führt der aktuelle Stillstand zu einer Bodenbildung oder ist er nur die Ruhe vor einem weiteren Sturm?

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