BrainChip räumt auf – doch die eigentlichen Probleme des KI-Chip-Entwicklers bleiben bestehen. Während das Unternehmen Millionen unerfüllter Aktienoptionen und Boni streicht, wartet der Markt weiter vergeblich auf kommerzielle Erfolge. Kann der Clean-Up im Kapitalstock die Aktie aus dem Abwärtstrend holen?

Millionen an Optionen verfallen

In einer aktuellen Mitteilung meldet BrainChip die Löschung von über 7,7 Millionen Wertpapieren, darunter:

  • 6,7 Millionen Restricted Stock Units (RSUs)
  • 568.437 Performance Rights
  • 424.106 Optionen

Grund: Die an diese Papiere geknüpften Bedingungen wurden nicht erfüllt oder sind unmöglich geworden. Für Anleger bedeutet dies immerhin eine geringere potenzielle Verwässerung – doch die fundamentalen Herausforderungen des Unternehmens bleiben unverändert.

Abwärtstrend trotz administrativer Aufräumarbeiten

Die Aktie notiert aktuell bei mageren 0,12 Euro, weit entfernt vom Jahreshoch bei 0,27 Euro. Seit Jahresanfang verlor das Papier über 56% an Wert – ein deutliches Votum der Märkte gegen die bisherige Performance.

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Die Kapitalbereinigung mag zwar die Bilanz klarer machen, doch sie ändert nichts an den Kernproblemen:

  • Lange Entwicklungszyklen im neuromorphen KI-Segment
  • Fehlende signifikante Einnahmen
  • Ungewisse Zeit bis zur Kommerzialisierung

Warten auf den großen Wurf

BrainChip operiert in einem hochinnovativen, aber auch kapitalintensiven Markt. Die Technologie mag vielversprechend sein – doch ohne konkrete Partnerschaften oder Produkterfolge bleibt die Aktie ein Spekulationsobjekt. Die jetzt gemeldete Kapitalbereinigung ist ein administrativer Schritt, während die Märkte auf substanzielle Neuigkeiten warten.

Die entscheidende Frage bleibt: Wann liefert BrainChip endlich Ergebnisse, die über Bürokratie hinausgehen? Bis dahin dürfte die Aktie weiter ein Schattendasein fristen.

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