Der britische Ölmulti BP steckt in der Zwickmühle. Während die Branche langsam Tritt fasst, bleibt der Konzern hinter den Erwartungen zurück – und zieht nun eine herbe Analysten-Abstrafung auf sich. Was steckt hinter der plötzlichen Skepsis?

Machtpoker um die Strategie

Morgan Stanley hat BP am Montag von "Equalweight" auf "Underweight" herabgestuft. Der Grund: Der Konzern scheint im Spagat zwischen traditionellem Ölgeschäft und Investitionen in erneuerbare Energien die Balance zu verlieren.

Besonders alarmierend:

  • Die Bilanz zeigt deutlich höhere Verschuldung als bei Branchenrivalen
  • Quartalszahlen enttäuschten wiederholt – selbst wenn man schwankende Rohstoffpreise berücksichtigt
  • Selbst die jüngste Erholung der Märkte konnte BP nicht voll mitnehmen

Branchenvergleich fällt düster aus

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Während sich globale Indices von ihren Tiefs erholt haben, hinkt BP deutlich hinterher. Seit Anfang April verlor die Aktie massiv an Boden – getrieben von schwachen Ölpreisen und anhaltenden Zweifeln an der globalen Energienachfrage.

Dabei läuft das operative Geschäft weiter:

  • TWMA sicherte sich einen Dreijahresvertrag für Bohrlochmanagement in der Nordsee
  • In Oman startet BP Exploration bald neue Onshore-Bohrungen
  • Ägypten beglich einen Großteil seiner Schulden bei BP

Übernahmegerüchte als wildcard

Trotz der düsteren Analystenstimmung bleibt BP einer der meistgehandelten Werte – nicht zuletzt wegen hartnäckiger Gerüchte über eine mögliche Übernahme durch Rivalen wie Shell. Doch solange die strategische Unsicherheit anhält, dürften die Sorgen der Anleger weiter wachsen. Die entscheidende Frage: Schafft BP die Wende – oder wird der Druck von außen zu groß?

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