BP Aktie: Überraschende Kehrtwende

BP überrascht die Märkte mit einem radikalen Strategiewandel. Während andere Energiekonzerne weiterhin auf grüne Transformation setzen, kehrt der britische Ölgigant zu seinen Wurzeln zurück – und die Anleger danken es ihm. Doch kann dieser Schwenk zurück zu Öl und Gas wirklich die jahrelangen Verluste wettmachen?
Milliardenrückkehr zu Öl und Gas
BP vollzieht eine bemerkenswerte strategische Wende. Das Unternehmen erhöht seine Investitionen in das traditionelle Öl- und Gasgeschäft um satte 20 Prozent und peilt jährliche Ausgaben von 10 Milliarden Dollar bis 2027 an. Diese Kehrtwende markiert einen deutlichen Bruch mit der bisherigen Strategie.
Konkret plant BP, zehn Großprojekte bis 2027 in Betrieb zu nehmen, mit weiteren Projekten bis Ende des Jahrzehnts. Die Produktion soll dadurch auf 2,3 bis 2,5 Millionen Barrel pro Tag bis 2030 steigen – ein ambitioniertes Ziel, das die Märkte positiv aufgenommen haben.
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal
Parallel zu dieser strategischen Neuausrichtung setzt BP auf massive Aktienrückkäufe. Allein am 20. Juni erwarb das Unternehmen 1,526 Millionen eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 388,6 Pence. Diese Maßnahme unterstreicht das Vertrauen des Managements in die eigene Strategie und soll die Kapitalstruktur optimieren.
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Die Aktienrückkäufe sind Teil eines umfassenden Programms zur Wertsteigerung für die Aktionäre. Die erworbenen Aktien werden im Treasury gehalten und reduzieren die Anzahl der im Umlauf befindlichen Papiere.
Geopolitische Rückendeckung
Die Timing der Strategieänderung könnte kaum besser sein. Steigende Spannungen im Nahen Osten trieben die Ölpreise in die Höhe und verschaffen BP Rückenwind. Während der FTSE 100 im vergangenen Monat lediglich um 0,4 Prozent zulegte, konnte sich die BP-Aktie um beachtliche 8 Prozent verbessern.
Trotz dieser jüngsten Erholung bleibt die Aktie über die vergangenen zwölf Monate mit einem Minus von 18 Prozent im roten Bereich. Die Frage ist nun, ob BPs Rückkehr zu den fossilen Brennstoffen ausreicht, um diese Verluste nachhaltig zu kompensieren – oder ob es sich nur um eine vorübergehende Atempause handelt.
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