Der Energiekonzern BP steht vor einem Führungswandel mit dem angekündigten Ausscheiden von Helge Lund, während das Unternehmen seine Aktienrückkäufe fortsetzt.


Der britische Energiekonzern BP steht vor einer bedeutenden Führungsänderung. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, wird Verwaltungsratschef Helge Lund "voraussichtlich im Jahr 2026" zurücktreten. Nach der grundlegenden Neuausrichtung der Unternehmensstrategie sei nun der richtige Zeitpunkt gekommen, einen Nachfolger zu finden, erklärte Lund. Der genaue Zeitpunkt seines Ausscheidens wurde nicht präzisiert. BP befindet sich derzeit in einer Phase der strategischen Umstrukturierung und konzentriert sich nach eigenen Angaben auf die schnelle Umsetzung dieser Strategie sowie die Verbesserung der Unternehmensleistung und Steigerung des Unternehmenswertes. Die Ankündigung erfolgt in einem Umfeld wachsenden Drucks, nachdem sich zuvor wohl auch aktivistische ESG-Investoren für einen Rücktritt Lunds ausgesprochen hatten.


Aktienrückkaufprogramm läuft weiter

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Parallel zu den Führungsveränderungen setzt BP sein im Februar 2025 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm fort. Das Unternehmen gab bekannt, am 4. April 2025 insgesamt 7.750.000 eigene Aktien im Wert von je 0,25 US-Dollar an der Londoner Börse sowie über Cboe UK erworben zu haben. Der Preis pro Aktie bewegte sich zwischen 365,10 und 395,55 Pence, mit einem volumengewichteten Durchschnittspreis von rund 380 Pence. Die zurückgekauften Aktien sollen gemäß der Ermächtigung der Aktionäre auf der Hauptversammlung 2024 in die Unternehmenskasse übertragen werden. Nach Abschluss dieser Transaktion verfügt BP über 16.083.941.381 Stammaktien (ohne Schatzaktien) sowie 12.706.252 Vorzugsaktien. Im Tresor befinden sich derzeit 402.371.613 eigene Aktien.


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