Trotz überzeugender Quartalszahlen verliert die Booking-Aktie an Wert. Geopolitische Risiken und steigende Marketingkosten belasten die Stimmung.

Booking Holdings hat im ersten Quartal 2025 alle Erwartungen übertroffen – doch die Anleger reagierten mit Verkäufen. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch beim weltweit führenden Online-Reiseportal?

Solide Zahlen, aber skeptischer Markt

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Die Bilanz des Unternehmens liest sich eigentlich hervorragend:

  • Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 24,81 US-Dollar, deutlich über den Analystenerwartungen von 17,45 US-Dollar.
  • Der Umsatz stieg auf 4,76 Milliarden US-Dollar (Erwartung: 4,59 Mrd.).
  • Erstmals wurden über 300 Millionen Zimmernächte gebucht, ein Plus von 7% im Jahresvergleich.
  • Die Buchungen von alternativen Unterkünften entwickelten sich besonders stark.

Dennoch fiel die Aktie im After-Handel um 3,35% – ein klassischer Fall von "Sell the News"?

Wachsende Risiken trüben die Stimmung

Hinter der scheinbar irrationalen Reaktion stecken handfeste Sorgen:

  • Breiterer Prognosekorridor: Booking hat seine Jahresprognose ausgeweitet und verweist auf zunehmende geopolitische Risiken und makroökonomische Unsicherheiten.
  • Schwächere US-Nachfrage: Kürzere Aufenthalte und veränderte Reisegewohnheiten deuten auf vorsichtigeres Konsumverhalten hin.
  • Steigende Marketingkosten: Die Ausgaben stiegen um 10% im Jahresvergleich – ein Zeichen für härteren Wettbewerb in der Branche.

Analysten halten trotzdem Kurs

Während der Markt kurzfristig zögert, sehen einige Analysten weiter Potenzial:

  • UBS erhöhte das Kursziel auf 5.750 US-Dollar.
  • Benchmark geht sogar von 6.000 US-Dollar aus.

Die große Frage bleibt: Kann Booking seine starke Marktposition halten, während sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschärfen? Die nächsten Quartale werden es zeigen.

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