Boeing: Lichtblicke in turbulenten Zeiten
Boeing scheint endlich wieder etwas Wind in den Segeln zu haben. Während der Flugzeugbauer weiter mit Produktionsengpässen und Lieferverzögerungen kämpft, könnte eine Mega-Bestellung aus dem Nahen Osten frischen Schwung bringen. Doch reicht das, um die Aktie aus dem Abwärtstrend zu holen?
Qatar Airways als Rettungsanker?
Die wohl wichtigste Nachricht dieser Woche: Qatar Airways steht offenbar kurz vor einer spektakulären Bestellung von bis zu 200 Langstreckenjets bei Boeing. Das Dealvolumen könnte sich auf Dutzende Milliarden Dollar belaufen, wenn die Verhandlungen über 777X- und 787-Modelle wie erwartet während der anstehenden Nahost-Reise von US-Präsident Trump besiegelt werden. Für Boeing wäre das ein dringend benötigter Vertrauensbeweis – allerdings mit einem Haken: Die Zertifizierung der 777X verzögert sich weiter, erste Auslieferungen dürften nicht vor 2026 erfolgen.
Flottenmodernisierung in vollem Gange
Parallel zeigen Airlines weltweit, dass sie weiter auf Boeings Technologie setzen:
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- Air New Zealand präsentiert den ersten komplett modernisierten 787-9 Dreamliner, Buchungen starten bereits heute
- Southwest Airlines bringt am Donnerstag die erste umgerüstete 737 mit mehr Beinfreiheit in Dienst
- Die globale 787-Flotte hat gerade die Marke von einer Milliarde beförderten Passagieren geknackt – schneller als jedes andere Großraumflugzeug
Doch die Produktion kommt nur langsam in Fahrt. Im April rollten 31 statt der geplanten 38 737 MAX pro Monat vom Band. Fast 100 fertige, aber noch nicht ausgelieferte Jets stehen zwischenzeitlich auf Halde – ein deutliches Zeichen für die anhaltenden Lieferkettenprobleme.
Politische Brisanz und technologische Weichenstellungen
Während Boeing versucht, seine operativen Probleme in den Griff zu bekommen, brodelt es im transatlantischen Handel. Airbus-Chef Faury droht offen mit Gegenmaßnahmen, sollten die USA ihre Strafzölle nicht zurücknehmen. Gleichzeitig setzt Boeing bei der NASA-Kooperation überraschend auf eine Kurskorrektur: Das X-66-Programm wird vorerst eingefroren, um sich auf bodengebundene Tests für dünnere Flügeltechnologien zu konzentrieren.
Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Die Boeing-Aktie hat zwar in den letzten 30 Tagen um satte 28% zugelegt, liegt aber immer noch deutlich unter dem Jahreshoch. Die entscheidende Frage: Schafft es der Luftfahrtriese, die aktuellen Auftragssignale in nachhaltiges Wachstum umzumünzen – oder bleibt es bei Strohfeuern?
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