Boeing kämpft mit Handelskonflikten und Lieferstopps in China vor entscheidendem Quartalsbericht. Analysten senken Erwartungen.

Die Boeing-Aktie steckt in der Klemme: Geopolitische Spannungen und operative Herausforderungen setzen dem Luftfahrtkonzern schwer zu. Der Titel verlor heute 3,02 Prozent und notiert bei 138,64 Euro – ein klarer Abwärtstrend mit 17,23 Prozent Verlust im letzten Monat.

Quartalszahlen im Schatten von Zöllen

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Alle Augen richten sich auf die Q1-Zahlen, die Boeing morgen vorlegen wird. Doch die Erwartungen sind getrübt durch die jüngsten Handelskonflikte. Die angekündigten Strafzölle – insbesondere im Handel mit China – werfen dunkle Schatten auf die internationale Lieferkette des Konzerns.

Wie stark werden die neuen Handelsbarrieren die Zahlen belasten? Die Unsicherheit ist greifbar, während Analysten bereits die Daumenschrauben anziehen.

China liefert Boeing einen Kampf

Die Eskalation geht weiter: Chinas Behörden sollen Airlines angewiesen haben, Boeing-Lieferungen zu stoppen. Flugradardaten zeigen bereits 737-MAX-Maschinen auf dem Rückflug in die USA – ursprünglich für chinesische Kunden bestimmt.

Ein herber Schlag für den Konzern, der in seinem wichtigsten Wachstumsmarkt plötzlich gegen geschlossene Türen rennt. Die Auswirkungen auf die Lieferpläne und Einnahmen sind immens.

Analysten schrauben Erwartungen zurück

Benchmark senkte gestern das Kursziel – begründet mit vier Hauptrisiken:

  • FAA-Produktionsbeschränkungen für die 737 MAX
  • Lieferstopp in China
  • Anhaltende Lieferkettenprobleme
  • Zollunsicherheit bei Kundenentscheidungen

Trotzdem hält das Haus an seiner positiven Langfristbewertung fest. Das Duopol mit Airbus bleibt intakt – doch aktuell zählen nur die Stürme, die Boeing durchsegeln muss. Der Titel liegt bereits 22,65 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch.

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