BNP Paribas Aktie: Fragezeichen!
BNP Paribas verzeichnet Gewinneinbußen im ersten Quartal, während der Umsatz steigt. Dividendenausschüttung und Aktienrückkauf sollen Anleger beruhigen.
Die Aktie der BNP Paribas zeigte sich am Donnerstag schwach. Der Kurs gab um 2,15 Prozent nach und schloss bei 72,23 Euro. Das ist besonders auffällig, da der breite französische Markt, gemessen am CAC 40, leicht zulegen konnte. Und: Zeitgleich legte die Bank ihre Ergebnisse für das erste Quartal vor.
Ein Blick in die Bücher zeigt: Der Umsatz legte zwar um 3,8 Prozent auf 12,960 Milliarden Euro zu. Doch die Profitabilität hinkte hinterher. Der Vorsteuergewinn schrumpfte um 2,8 Prozent auf 4,240 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresquartal. Beim Nettogewinn stand am Ende ein Minus von 4,9 Prozent auf 2,951 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Woher kommt diese Diskrepanz? Vor allem das Geschäft mit Unternehmenskunden und institutionellen Anlegern (CIB) lief rund. Hier stiegen die Erträge um satte 12,5 Prozent auf 5,283 Milliarden Euro. Die anderen Sparten, wie das Privatkundengeschäft (CPBS) und Investment Services (IPS), wuchsen moderater mit 1,2 bzw. 6,6 Prozent. Das reichte zwar für ein Umsatzplus, aber offenbar nicht, um die Profitabilität auf Vorjahresniveau zu halten.
Was gibt's für Anleger?
Trotz des Gewinnrückgangs gibt es Signale an die Aktionäre. Eine Dividende von 4,79 Euro je Aktie wurde für 2024 vorgeschlagen. Die Auszahlung ist für den 21. Mai vorgesehen. Zusätzlich hat sich die Bank die Genehmigung für ein Aktienrückkaufprogramm geholt. Im zweiten Quartal sollen Papiere im Wert von stattlichen 1,08 Milliarden Euro vom Markt genommen werden. Solche Programme verknappen das Angebot an Aktien und können so den Kurs stützen – doch am Donnerstag half das offenbar wenig.
Blick nach vorn
Und die Zukunft? Das Management bestätigte die Ziele für 2024 bis 2026. Man rechnet weiterhin mit über 5 Prozent jährlichem Umsatzwachstum. Der Nettogewinn soll sogar um über 7 Prozent pro Jahr zulegen, der Gewinn je Aktie um über 8 Prozent. Der Vorstandschef zeigte sich zuversichtlich, von einem neuen Investitionszyklus in Europa profitieren zu können. Die Anleger überzeugte das am Donnerstag aber offensichtlich noch nicht.
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