RBC reduziert Bewertung für BMW aufgrund schwächelnder US-Nachfrage. Zusätzlich verkauft der Konzern die Mobilitäts-App Freenow. Wie geht es weiter?

Die Vorzugsaktie von BMW steht unter Druck. Eine frische Analystenstimme sorgt für neue Sorgenfalten und wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen am US-Markt. Die Stimmung bleibt angespannt.

RBC zieht die Reißleine!

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Die kanadische Bank RBC hat ihr Kursziel für die BMW-Aktie spürbar gesenkt. Was steckt dahinter? Die Analysten sehen dunkle Wolken am Horizont des wichtigen US-Automobilmarktes aufziehen. Sie rechnen mit einer deutlich nachlassenden Nachfrage. Zwar bleibt die Einstufung bei "Sector Perform", doch das gesenkte Ziel von heute spricht Bände.

Kein Wunder, dass sich das Papier schwertut. Innerhalb des letzten Monats ging es für die Aktie um über 16% nach unten auf aktuell 66,05 €. Der Titel ist damit weiterhin unter Druck, auch wenn er heute leicht zulegen konnte.

Strategischer Rückzug bei Freenow?

Aber nicht nur die Analysten sorgen für Bewegung. Auch im Konzern selbst tut sich was. Gestern wurde bekannt: BMW und Mercedes-Benz verkaufen ihre gemeinsame Mobilitäts-App Freenow an den US-Fahrdienst Lyft. Ist das eine strategische Neuausrichtung? Es scheint, als bereinige der Konzern sein Portfolio.

Schatten der Vergangenheit

Die aktuellen Nachrichten treffen auf ein bereits belastetes Umfeld. Noch immer wirken die schwächeren Zahlen für das erste Quartal nach, die Anfang April für Ernüchterung sorgten. Die damalige Korrektur der Jahresprognose, vor allem wegen Problemen in China, lastet weiter auf dem Kurs.

  • US-Sorgen: RBC warnt vor Nachfrageschwäche und senkt Kursziel (Heute).
  • Freenow-Verkauf: Trennung von Mobilitäts-App zusammen mit Mercedes-Benz (Gestern).
  • Q1-Belastung: Schwache Quartalszahlen und Prognosesenkung wirken nach (Anfang April).

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