Morgen ist der Tag der Wahrheit für BMW. Die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen für das erste Jahresviertel 2025 stehen an, und die Vorzeichen verdüstern sich: Analysten rechnen mit einem deutlichen Dämpfer bei Gewinn und Umsatz. Droht Anlegern eine Enttäuschung, oder kann der Münchner Konzern das Ruder doch noch herumreißen?

Vorboten eines Gewinneinbruchs?

Die Finanzgemeinde blickt gespannt auf den 7. Mai, wenn BMW die Ergebnisse für das am 31. März abgelaufene Quartal präsentiert. Die durchschnittlichen Prognosen von Analysten deuten auf einen spürbaren Rückgang hin. Erwartet wird ein Ergebnis je Aktie von 3,22 EUR – ein satter Abschlag von 26,82 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert von 4,40 EUR. Auch beim Umsatz wird mit einer Schrumpfung gerechnet: Statt 36,61 Milliarden EUR im Vorjahresquartal sehen die Experten im Schnitt nur noch 35,27 Milliarden EUR, ein Minus von 3,67 Prozent. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren.

Hoffnungsschimmer im Gesamtjahr?

Etwas weniger pessimistisch, aber immer noch verhalten, sind die Aussichten für das gesamte laufende Fiskaljahr. Zwar prognostizieren Analysten auch hier einen leichten Gewinnrückgang von 11,62 EUR auf durchschnittlich 11,16 EUR je Aktie. Beim Jahresumsatz hingegen keimt ein wenig Hoffnung: Dieser soll von 142,38 Milliarden EUR auf 145,52 Milliarden EUR ansteigen. Doch reicht das, um die Stimmung nachhaltig aufzuhellen?

BMWs Antwort: Mehr als nur Zahlen?

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BMW?

Abseits der reinen Finanzkennzahlen versucht der Automobilbauer, mit strategischen Initiativen und neuen Projekten zu punkten. Dazu gehören:

  • Die Fortführung und Erweiterung des Change Maker Fellowship-Programms mit der ESMT Berlin zur Entwicklung von Führungskräften für die digitale Zukunft.
  • Die Einführung neuer Fahrzeugdüfte unter den Namen "AMBERNESS" und "BERGAMOOD".
  • Kulturelle Engagements, wie die Partnerschaft mit dem Gallery Weekend Berlin 2025.
  • Fortschritte beim Bau des wichtigen Montagewerks für Hochvoltbatterien in Irlbach-Straßkirchen.

Diese Aktivitäten zeigen, dass BMW versucht, sich breiter aufzustellen und Zukunftsthemen aktiv zu gestalten.

Auf der Überholspur trotz Gegenwind?

Im aktuellen Marktumfeld gibt es für BMW Licht und Schatten. Die jüngsten Fahrzeugzulassungszahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes für April 2025 weisen für die Marke eine Steigerung von 4,2 Prozent aus, was einem Marktanteil von 9,3 Prozent entspricht. Gleichzeitig wird auf EU-Ebene über mögliche Lockerungen der Klimaregeln für Autobauer diskutiert, was der Branche Entlastung bringen könnte. Die angespannte Erwartungshaltung vor den Zahlen spiegelt sich jedoch im Aktienkurs wider: Nach einem Rückgang von über 27% auf Jahressicht notiert das Papier aktuell bei 74,72 €, deutlich entfernt vom 52-Wochen-Hoch (104,70 €). Der Relative-Stärke-Index (RSI) signalisiert mit 24,9 eine technisch stark überverkaufte Zone, während die hohe Volatilität von fast 57% die Nervosität im Markt unterstreicht.

Die morgige Bilanzvorlage wird zeigen, ob die pessimistischen Erwartungen Realität werden oder BMW die Märkte doch positiv überraschen kann. Für Aktionäre und Marktbeobachter brechen spannende Stunden an.

Anzeige

BMW-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BMW-Analyse vom 7. Mai liefert die Antwort:

Die neusten BMW-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BMW-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 7. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BMW: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...