Der Münchner Automobilkonzern meldet sinkende Kennzahlen mit erheblichen Margeneinbußen und präsentiert einen vorsichtigen Zukunftsausblick für das kommende Geschäftsjahr.


BMW verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinneinbruch, was sich unmittelbar auf die Aktienperformance auswirkte. Der Münchener Automobilhersteller meldete einen Rückgang des Konzerngewinns nach Steuern um 37 Prozent auf 7,68 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank sogar um 38 Prozent auf 11,51 Milliarden Euro, während der Gesamtumsatz um 8,4 Prozent auf 142,38 Milliarden Euro zurückging. Besonders besorgniserregend entwickelte sich die operative Rendite im Kerngeschäft mit Premiumfahrzeugen, die von 8,5 Prozent im Vorjahr auf nur noch 5,5 Prozent abrutschte. Für das Gesamtjahr 2024 ergibt sich im Automobilsegment eine Rendite von 6,3 Prozent. Als Hauptgründe für die schwache Entwicklung nannte der DAX-Konzern das problematische Geschäft in China sowie technische Schwierigkeiten mit Bremssystemen. Diese Probleme spiegelten sich auch im Aktienkurs wider, der im XETRA-Handel mit einem Minus von 2,5 Prozent auf 82,18 Euro notierte. Im Tagesverlauf sank die Aktie zeitweise sogar auf 81,76 Euro. Das aktuelle Kursniveau liegt damit rund 40 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 115,35 Euro, das am 11. April 2024 erreicht wurde.


Vorsichtiger Ausblick für 2025

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Für das kommende Geschäftsjahr 2025 gibt sich BMW zurückhaltend optimistisch. Der Vorstand prognostiziert, dass die operative Marge im Automobilgeschäft zwischen 5 und 7 Prozent liegen wird, was darauf hindeutet, dass eine weitere Verschlechterung nicht ausgeschlossen wird. Das Management erwartet jedoch einen leichten Anstieg des Absatzes gegenüber dem Vorjahr, während das Konzernergebnis vor Steuern auf dem Niveau des Vorjahres verharren soll. Bemerkenswert ist, dass BMW bereits die jüngsten Zollerhöhungen in Nordamerika in seinen Ausblick einbezogen hat. Marktanalysten hatten bisher optimistischere Erwartungen und lagen mit ihren Schätzungen eher am oberen Ende der prognostizierten Margenvorgabe. Für Anleger könnte die prognostizierte Dividende für das laufende Jahr mit 4,50 Euro pro Aktie einen weiteren Dämpfer bedeuten, da im Vorjahr noch 6,00 Euro je Wertpapier ausgeschüttet wurden. Der durchschnittliche Analysten-Zielkurs für die BMW-Aktie liegt aktuell bei 87,94 Euro, was ein moderates Aufwärtspotenzial signalisiert.


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