Brennstoffzellenhersteller verzeichnet erheblichen Wertverlust von 5,69% trotz neuer Kooperationen mit Conagra und Equinix im Bereich nachhaltiger Energielösungen


Die Aktie von Bloom Energy steht aktuell unter erheblichem Druck. Mit einem aktuellen Kurs von 14,31 Euro verzeichnet das Unternehmen einen Tagesrückgang von 5,69 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Die negative Kursentwicklung setzt sich damit fort – innerhalb der letzten 30 Tage hat die Aktie fast ein Drittel ihres Wertes eingebüßt.


Am 1. April 2025 gab Bloom Energy eine Zusammenarbeit mit Conagra Brands bekannt. Im Rahmen dieser Kooperation soll Brennstoffzellentechnologie in den Produktionsanlagen von Conagra in Ohio implementiert werden. Das Projekt zielt darauf ab, die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in den Betriebsabläufen von Conagra zu verbessern.


Der kürzlich veröffentlichte "2025 Data Center Power Report" von Bloom Energy unterstreicht einen bedeutenden Wandel hin zu lokalen Energielösungen. Der Bericht prognostiziert eine Energielücke von 35 GW bis 2030 und geht davon aus, dass etwa 30 Prozent der Rechenzentrumsstandorte bis zu diesem Zeitpunkt vor Ort erzeugte Energie als primäre Energiequelle nutzen werden – mehr als doppelt so viele wie bisher angenommen.


Expansion im Rechenzentrumsbereich

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Bloom Energy hat seine Partnerschaft mit Equinix ausgebaut und überschreitet nun die Marke von 100 MW Stromkapazität. Diese Erweiterung unterstützt die International Business Exchange (IBX) Rechenzentren von Equinix in den USA und unterstreicht die Bedeutung von Bloom Energy für kritische digitale Infrastrukturen.


Trotz dieser strategischen Fortschritte bleibt die Marktposition des Unternehmens herausfordernd. Die Aktie hat seit Jahresbeginn mehr als 37 Prozent an Wert verloren und liegt mit 13,21 Prozent unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Eine Analyse vom 5. April 2025 stufte Bloom Energy als einen der schwächsten Werte des Vortages ein.


Zukunftsaussichten und Großprojekte


Die Beteiligung an Großprojekten wie der 80-MW-Brennstoffzellenanlage in Südkorea – der größten ihrer Art weltweit – positioniert Bloom Energy als wichtigen Akteur im Sektor der erneuerbaren Energien. Analysten weisen jedoch darauf hin, dass das projektbasierte Geschäftsmodell des Unternehmens zu Schwankungen bei den Erträgen führen könnte, was die zukünftige Profitabilität ungewiss macht.


Bemerkenswert bleibt trotz der aktuellen Schwäche die Langzeitentwicklung: Im 12-Monats-Vergleich verzeichnet die Aktie immer noch ein Plus von 33,19 Prozent. Mit einem Kurs von 14,31 Euro liegt sie zudem deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 8,39 Euro, das im Oktober 2024 erreicht wurde. Dies deutet auf eine erhebliche Volatilität hin, die durch den annualisierten 30-Tage-Wert von über 82 Prozent bestätigt wird.


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