Die Fintech-Firma Block steckt in einem turbulenten Marktumfeld fest. Während institutionelle Investoren wie Ark Invest Millionenanteile abstoßen, glänzt das Unternehmen mit soliden Quartalszahlen und innovativen Projekten. Kann Block diese widersprüchlichen Signale vereinen – oder droht weiterer Abwärtsdruck?

Ark Invest zieht Notbremse

Ein dicker Brocken belastet die Stimmung: Die bekannte Investmentfirma Ark Invest hat am Donnerstag Block-Aktien im Wert von 12,3 Millionen Dollar veräußert. Der Verkauf von fast 190.000 Anteilsscheinen durch einen solch prominenten Player wirft Fragen auf – schließlich gilt Ark Invest normalerweise als technologieaffin und zukunftsorientiert.

Starke Performance trotz Gegenwind

Doch Block zeigt sich erstaunlich robust. Im laufenden Quartal legte die Aktie fast 20% zu und ließ damit Konkurrenten wie PayPal oder Shopify sowie den breiteren S&P 500 hinter sich. Treiber dieser Entwicklung:

  • 9% Gewinnwachstum im Square-Segment
  • 8,2% Anstieg des Zahlungsvolumens (bereinigt um Währungseffekte)

Dennoch: Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein Minus von über 23%. Die langfristige Tendenz bleibt klar abwärtsgerichtet.

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Bitcoin-Mining als Gamechanger?

Block setzt auf Expansion. Mit "Cash App Afterpay" drängt das Unternehmen erfolgreich in den "Buy-now-pay-later"-Markt. Noch spannender: Die Proto-Sparte will noch 2025 in Bitcoin-Mining einsteigen – ein strategischer Schachzug im boomenden Digital-Asset-Sektor.

Doch die Prognosen trüben die Stimmung:

  • Umsatzwachstum 2025: nur +3,5% erwartet
  • Gewinn je Aktie: -27% prognostiziert
  • Analysten senkten EPS-Schätzungen für 2025/2026 zuletzt

Die Aktie pendelt derzeit zwischen Widerstand und Unterstützung. Ob die innovativen Projekte die makroökonomischen Herausforderungen ausgleichen können, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.

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