Blink Charging Aktie: Überraschender Sprung!

Die Aktie von Blink Charging hat nach den jüngsten Quartalszahlen für Aufsehen gesorgt. Trotz eines Verlusts je Aktie von 0,26 Dollar – deutlich über den erwarteten 0,16 Dollar – schoss der Kurs im nachbörslichen Handel um beeindruckende 9,6% nach oben. Was steckt hinter diesem scheinbar widersprüchlichen Verhalten?
Die Antwort liegt in den Umsatzzahlen: Mit 28,7 Millionen Dollar übertraf das Unternehmen die Erwartungen von 25,2 Millionen Dollar deutlich um fast 14%. Besonders bemerkenswert ist der sequenzielle Anstieg um 38% gegenüber dem Vorquartal – ein klares Zeichen für wiederkehrende Dynamik im Geschäft.
Produktverkäufe explodieren
Die größte Überraschung lieferte der Produktbereich: Hier schnellten die Erlöse um satte 73% auf 14,5 Millionen Dollar nach oben. Verantwortlich waren vor allem die starke Nachfrage nach DC-Schnellladern und Level-2-Ladestationen. Nach einem schwachen Jahresstart scheint sich das Geschäft deutlich zu erholen.
Parallel dazu erzielte das Unternehmen erneut Rekorderlöse bei den Serviceumsätzen. Diese stiegen um 46% auf 11,8 Millionen Dollar – ein Beleg für die wachsende Nutzung des Ladenetzes. Besonders beeindruckend: Die Energieabgabe über das Netzwerk kletterte um 66% auf rekordhohe 49 Gigawattstunden.
Bereinigt läuft es rund
Doch warum dann die hohen Verluste? Hier spielen vor allem Sondereffekte eine Rolle. Das Unternehmen verbuchte 6,4 Millionen Dollar an Abschreibungen für veraltete Lagerbestände und wertgeminderte Projekte. Bereinigt um diese Faktoren hätte die Bruttomarge bei soliden 30% gelegen – ein Wert, der den historischen Durchschnitt widerspiegelt.
CEO Mike Battaglia zeigte sich optimistisch: Das Unternehmen habe wichtige Personalwechsel vorgenommen und erwarte weiteres sequenzielles Wachstum in der zweiten Jahreshälfte. Gleichzeitig wurden bereits Kostensenkungen von 8 Millionen Dollar jährlich eingeleitet.
Strategische Weichenstellungen
Besonders interessant ist die jüngste Übernahme von Zometriq im Juli. Damit schließt Blink eine wichtige Lücke im Portfolio: kostengünstige Ladelösungen für preissensible Marktsegmente. Die neuen Shasta-Ladegeräte sollen bereits im Oktober in die Serienproduktion gehen.
Zudem einigte sich das Unternehmen mit den ehemaligen Envoy-Aktionären auf eine Regelung, die 23,5 Millionen Dollar an Verbindlichkeiten vom Tisch nimmt. Das verschafft dem ohnehin schuldenfreien Unternehmen zusätzlichen Spielraum.
Mit 25,3 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und der Aussicht auf sinkende Verbrennungsraten in der zweiten Jahreshälfte scheint Blink trotz der schwierigen Branchenlage gut positioniert.
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