Blink Charging verfehlt Umsatzerwartungen trotz Gewinnplus. Analysten uneins über Zukunftsperspektiven des Ladesäulenherstellers.

Die Elektroauto-Ladebranche steht vor einem Wendepunkt – und Blink Charging kämpft um seine Position. Während der Markt für Schnellladestationen boomt, offenbart der jüngste Quartalsbericht des Unternehmens ein zwiespältiges Bild. Kann der Hersteller die Wende schaffen oder droht weiteres Abwärtspotenzial?

Ernüchternde Zahlen trotz Hoffnungsschimmer

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Blink Chargings Q4-Ergebnisse enttäuschten die Märkte: Zwar übertraf das Unternehmen die Gewinnerwartungen, doch der Umsatz blieb mit 30,18 Millionen US-Dollar deutlich unter den prognostizierten 31,76 Millionen. Der anschließende Kursrutsch spiegelte die Enttäuschung der Anleger wider.

Doch es gibt Lichtblicke:

  • Der Umsatz mit DC-Schnellladern verfünffachte sich 2024
  • Das Unternehmen erfüllt wieder die Berichtspflichten der Nasdaq
  • Service-Umsätze sollen 2025 steigen

Analysten bleiben gespalten

Die Expertenmeinungen gehen auseinander: Während die Konsensempfehlung bei "Kaufen" liegt, senkte eine Investmentbank ihr Kursziel drastisch von 1 auf 0,80 Dollar. Die Skepsis speist sich aus dem rückläufigen Jahresumsatz, der von 140,6 auf 126,2 Millionen Dollar schrumpfte.

Entscheidendes Jahr für die Zukunft

2025 wird zum Lackmustest für Blink Charging. Gelingt es dem Unternehmen, die erwartete Stabilisierung der Produktumsätze in der zweiten Jahreshälfte umzusetzen? Die Nachfrage nach Ladeinfrastruktur wächst – doch ob Blink davon profitieren kann, hängt von seiner Fähigkeit ab, Kosten zu kontrollieren und im hart umkämpften Markt zu bestehen.

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