Blackstone meldet überraschend starke Quartalszahlen mit Gewinnplus von 11%. Das verwaltete Vermögen erreicht 1,17 Billionen Dollar. Wie reagierte die Aktie?

Blackstone hat die Karten auf den Tisch gelegt und seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und übertrafen die Erwartungen am Markt. Der Finanzinvestor meldete einen überraschend starken Gewinn für die drei Monate bis Ende März.

Der ausschüttungsfähige Gewinn kletterte um satte 11 Prozent auf 1,41 Milliarden Dollar. Pro Aktie entspricht das 1,09 Dollar – Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,05 Dollar gerechnet. Ein klares Signal!

Auch beim verwalteten Vermögen gab es Grund zur Freude. Dieses stieg um 10 Prozent auf beeindruckende 1,17 Billionen Dollar. Verantwortlich dafür waren auch die massiven Mittelzuflüsse von 61,64 Milliarden Dollar allein im letzten Quartal.

Woher kam der Geldsegen?

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Vor allem zwei Bereiche zeigten sich bärenstark. Das Geschäft mit Unternehmensbeteiligungen (Private Equity) lief rund, hier stieg der ausschüttungsfähige Gewinn um 13 Prozent auf 564,6 Millionen Dollar. Kräftig dazu beigetragen haben Verkäufe von Beteiligungen im Wert von 6,5 Milliarden Dollar.

Auch das Kreditgeschäft brummte, fast die Hälfte der neuen Gelder floss in diesen Sektor und den Versicherungsbereich. Kein Wunder, denn immer mehr Firmen suchen flexible Finanzierungen abseits der traditionellen Banken und wenden sich an Investmentfirmen wie Blackstone.

Ein Dämpfer im Immobiliengeschäft?

Doch nicht alles glänzte. Was ist mit dem Immobiliengeschäft los? Hier drückten die hohen Zinsen auf die Bewertungen des Portfolios. Das verwaltete Vermögen in diesem Segment sank um 6 Prozent.

Die Anleger reagierten dennoch positiv auf die Gesamtbilanz: Im vorbörslichen Handel zog der Kurs der Blackstone-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen um fast ein Prozent an.

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