BlackBerry überzeugt mit Cybersecurity-Lösungen und QNX-Software, doch die Aktie kämpft mit Anlegerzurückhaltung. Wann folgt die Marktanerkennung?

BlackBerry – ein Name, der einst für Smartphones stand, heute aber längst zum IT-Sicherheitsspezialisten mutiert ist. Doch trotz beeindruckender Fortschritte im Cybersecurity-Geschäft und vielversprechender Partnerschaften in der Automobilbranche bleibt die Aktie ein Zankapfel unter Investoren. Warum reagiert der Markt so zurückhaltend auf die jüngsten Erfolge?

Cybersecurity: Regierungsaufträge als Stabilitätsanker

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Ein Lichtblick im BlackBerry-Portfolio ist die Sicherheitssoftware AtHoc, die nun die begehrte FedRAMP-High-Zertifizierung erhalten hat. Diese Auszeichnung öffnet Türen zu lukrativen Regierungsaufträgen – immerhin nutzen bereits drei Viertel der US-Behörden die Lösung. Die hohen Margen von 83% im Secure-Communications-Bereich zeigen: Hier sitzt BlackBerry am längeren Hebel.

QNX: Hidden Champion in der Automobilbranche

Während viele noch an das gescheiterte Smartphone-Geschäft denken, hat sich BlackBerry mit seiner QNX-Software längst in modernen Fahrzeugen eingenistet. Die Partnerschaften mit WeRide für ADAS-Systeme und dem chinesischen Hersteller Leapmotor für dessen Elektro-SUV B10 unterstreichen die Technologieführerschaft. Mit dem neuen Functional-Safety-Platform in Kooperation mit Intel könnte QNX nun auch im Robotik-Sektor Fuß fassen – ein Milliardenmarkt mit Wachstumspotenzial.

Finanzen: Licht und Schatten

Die Zahlen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Q4-Umsatz von 141,7 Mio. $ bei soliden Margen
  • Operativer Cashflow verbessert auf 42 Mio. $
  • Barreserven auf 410 Mio. $ gestiegen

Doch trotz dieser Fortschritte stürzte die Aktie Anfang Mai ab – ein Rätsel? Nicht ganz. Der Markt scheint die langfristige Profitabilitätsstrategie noch nicht zu belohnen. Analysten bleiben vorsichtig: Von 22 bewertenden Häusern raten 21 lediglich zum Halten, nur eines zum Kauf.

Ausblick: Geduldsprobe für Investoren

Mit einem KGV von 11,2 und einem Kurszielmedian von 4,41$ bietet die Aktie theoretisch Luft nach oben. Doch die Diskrepanz zwischen fundamentalen Fortschritten und Börsenperformance bleibt auffällig. Wann wird der Markt die Transformation endlich honorieren – oder übersieht BlackBerry womöglich selbst etwas? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier Richtung weisen.

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