Nach dem deutlichen Rücksetzer vom Rekordhoch im Oktober suchen Anleger händeringend nach einer Bodenbildung. Die aggressive Verkaufsstimmung scheint nun zu weichen, während der Markt gebannt auf die US-Notenbank blickt. On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass spekulative Übertreibungen abgebaut wurden und langfristige Investoren ihre Bestände wieder festhalten.

Das Warten auf die Fed

Die Kryptomärkte befinden sich in einer Konsolidierungsphase. Haupttreiber für die aktuelle Zurückhaltung ist die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank im Dezember. Laut Marktdaten wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 93 Prozent eine Zinssenkung um 25 Basispunkte erwartet. Ein solcher Schritt würde Risiko-Assets in die Karten spielen, da sinkende Zinsen die Attraktivität von Anlagen ohne laufende Erträge tendenziell erhöhen.

Gleichzeitig haben Analysten Bedenken bezüglich einer möglichen Zinserhöhung durch die Bank of Japan zerstreut. Befürchtungen, dies könnte den sogenannten Yen-Carry-Trade abwürgen und Bitcoin belasten, gelten als überzogen. Selbst nach einer Anhebung blieben die japanischen Zinsen mit prognostizierten 0,75 Prozent weit unter dem US-Niveau, was den Dollar-Raum für Investoren weiterhin attraktiver macht.

Verkaufsdruck lässt nach

Ein Blick unter die Motorhaube der Blockchain liefert optimistische Signale. Das Verhältnis zwischen realisierten Gewinnen langfristiger und kurzfristiger Halter (SOPR-Ratio) ist auf den tiefsten Stand seit Anfang 2024 gefallen. Dies signalisiert einen "vollständigen Reset" des Verkaufsdrucks. Langfristige Investoren haben ihre Distribution gestoppt, nachdem die spekulative Hitze der vorangegangenen Rallye aus dem Markt gewichen ist.

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Parallel dazu bleibt die fundamentale Netzwerkaktivität robust. Über 700.000 aktive Adressen in den letzten 24 Stunden und ein Transaktionsvolumen, das klassischen Zahlungsnetzwerken Konkurrenz macht, untermauern die Nutzung abseits der reinen Preisspekulation.

Institutionelle Reife und Volatilität

Der Markt zeigt zunehmend Anzeichen einer Reifung. Die Volatilität von Bitcoin ist im Jahr 2025 drastisch von 84 Prozent auf rund 43 Prozent gesunken. Getrieben wird diese Entwicklung durch eine tiefere institutionelle Durchdringung und klarere regulatorische Rahmenbedingungen, wie den jüngsten Schritt der CFTC, den Spot-Handel an regulierten US-Börsen zu listen.

Auch das institutionelle Interesse reißt nicht ab. So kündigte die französische Großbank BPCE an, den Kryptohandel für zwei Millionen Privatkunden zu öffnen. Gleichzeitig verwalten US-Bitcoin-ETFs mittlerweile Vermögenswerte von rund 103 Milliarden US-Dollar.

Der aktuelle Kurs von 92.140,70 USD spiegelt diese Pattsituation wider. Der Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt von rund 8 Prozent zeigt, dass der Markt noch keine klare neue Richtung eingeschlagen hat. Die Entscheidung über den weiteren Trend dürfte mit der kommenden Fed-Sitzung fallen, wobei ein nachhaltiger Sprung über die Widerstandszonen den Weg zur 100.000-Dollar-Marke erneut ebnen könnte.

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