Der Krypto-König zeigt sich ungewöhnlich ruhig. Bitcoin dümpelt seit Tagen um die 111.000-Dollar-Marke herum – eine Stabilität, die in der sonst so volatilen Krypto-Welt fast schon verdächtig wirkt. Doch hinter der Fassade der Gelassenheit brodelt es gewaltig: Über 12 Milliarden Dollar haben die großen Wale in nur einem Monat aus ihren Wallets abgezogen. Bereiten sie den Boden für eine Explosion oder einen Absturz?

Wale ziehen sich zurück – größte Verteilung seit 2022

Die Zahlen sind beeindruckend: Mehr als 100.000 Bitcoin im Wert von rund 12,7 Milliarden Dollar haben die großen Investoren in den vergangenen 30 Tagen veräußert. CryptoQuant-Daten belegen damit die größte Whale-Verteilung des Jahres 2025 – und die bedeutendste seit Juli 2022.

Gleichzeitig zeigt sich ein paradoxes Bild: Während die Großinvestoren Kasse machen, halten über 70 Prozent aller Bitcoin-Besitzer eisern an ihren Coins fest. Mit 14,3 Millionen Bitcoin in "illiquiden" Wallets erreicht die langfristige Speicherung Rekordniveau.

Fed-Entscheidung als Zündfunke

Der Blick richtet sich auf den 16. und 17. September: Die Fed-Sitzung könnte zum Wendepunkt werden. Prognosemärkte sehen eine 82-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Für Bitcoin wäre das ein Geschenk – niedrigere Zinsen treiben Anleger traditionell in Risiko-Assets.

Besonders brisant: 7,26 Billionen Dollar liegen derzeit in US-Geldmarktfonds. Diese gewaltige Liquidität könnte bei sinkenden Zinsen nach alternativen Anlagemöglichkeiten suchen.

ETFs befeuern die Nachfrage

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Trotz der Whale-Verkäufe sorgen institutionelle Investoren für Stabilität. Bitcoin-ETFs verzeichneten kürzlich Zuflüsse von 368 Millionen Dollar – die stärkste Nachfrage seit August. Unternehmen wie die japanische Convano sammelten 139,2 Millionen Dollar über Anleihen, um Bitcoin zu kaufen. MicroStrategy legte weitere 217 Millionen Dollar nach.

Diese Entwicklung zeigt: Bitcoin wandelt sich vom Spekulationsobjekt zum strategischen Vermögenswert in Unternehmens-Treasuries.

Zyklusanalyse deutet auf Höhepunkt hin

Die technische Analyse spricht eine klare Sprache: Nach dem Halving im April 2024 befindet sich Bitcoin im traditionellen Zyklus-Muster. Der Ein-Jahres-Durchschnitt kletterte von 52.000 auf 94.000 Dollar – Analysten erwarten den Durchbruch der 100.000-Dollar-Marke bereits im Oktober.

Extremprognosen reichen bis 280.000 Dollar, während konservativere Schätzungen 200.000 bis 250.000 Dollar bis Jahresende anpeilen. Die Frage bleibt: Können die fundamentalen Treiber die aktuellen Verkäufe der Großinvestoren überwinden?

Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob Bitcoin die Ruhe für den nächsten Sprung nutzt – oder ob die Wale den Markt nach unten ziehen.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 10. September liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...