Der Bitcoin-Kurs kämpft weiterhin mit der Marke von 87.000 US-Dollar und die Marktstimmung ist von extremer Vorsicht geprägt. Doch während Kleinanleger angesichts der jüngsten Korrektur zögern, zeigen On-Chain-Daten eine bemerkenswerte Divergenz. Im Hintergrund nutzen institutionelle Adressen die Preisschwäche offenbar bereits für massive Zukäufe, was auf eine fundamentale Verschiebung der Marktstruktur hindeutet.

Institutionelle Nachfrage übersteigt Angebot

Obwohl der Kurs aktuell rund 31 Prozent unter seinem Allzeithoch notiert, senden die fundamentalen Daten ein erstes Erholungssignal. Erstmals seit sechs Wochen übersteigt die institutionelle Nachfrage das Angebot der neu geschürften Coins.

Daten von Capriole Investments belegen, dass Käufe durch Fonds und Unternehmen das tägliche Schürfvolumen der Miner derzeit um 13 Prozent übertreffen. Historisch betrachtet geht eine solche "Netto-Negativ"-Angebotsdynamik oft einer Preisstabilisierung voraus, da große Akteure das Angebot vom Markt nehmen, während die breite Masse noch verkauft.

Warnsignal durch "Whales"

Dass sich diese fundamentale Stärke noch nicht im Preis widerspiegelt, liegt unter anderem an Bewegungen einzelner Großinvestoren. Sogenannte "Whales" haben in den letzten 24 Stunden Bitcoin im Wert von rund 348 Millionen US-Dollar auf Handelsplattformen verschoben. Solche Transfers gelten oft als Vorbote für Verkaufsdruck und deckeln kurzfristige Ausbruchsversuche.

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Die Marke von 85.000 US-Dollar fungiert in diesem Umfeld als kritische Unterstützung. Marktbeobachter werten die Verteidigung dieses Levels als entscheidend, um einen weiteren Abverkauf in Richtung 80.000 US-Dollar zu verhindern.

Banken-Integration schreitet voran

Ungeachtet der kurzfristigen Preisaktionen vertieft sich die Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem. Neue Pilotprogramme und regulatorische Fortschritte ermöglichen es US-Banken zunehmend, den Handel mit Bitcoin zu erleichtern oder die Kryptowährung als Sicherheit für Kredite und Derivate zu akzeptieren. Auch die Diskussionen um eine erweiterte Aufsicht durch die US-Behörde CFTC deuten darauf hin, dass digitale Assets zunehmend wie klassische Rohstoffe behandelt werden, was die Hürden für institutionelles Kapital weiter senkt.

Die kurzfristige Richtung dürfte nun davon abhängen, ob die fundamentale Nachfrage den Verkaufsdruck der Großanleger absorbieren kann. Hält der Boden bei 85.000 US-Dollar, könnte die aktuelle Akkumulationsphase die Basis für eine Erholung im Jahr 2026 bilden; ein Bruch dieser Marke würde hingegen weitere Liquiditätstests auf der Unterseite provozieren.

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