Bitcoin: Startschuss zur Jahresendrally?
Nach einem turbulenten Monat voller Korrekturen sahen sich Bitcoin-Anleger fast schon im Bärenmarkt wähnen, doch pünktlich zum Thanksgiving-Wochenende melden sich die Käufer eindrucksvoll zurück. Die führende Kryptowährung konnte sich von den Tiefs bei 80.000 US-Dollar lösen und kämpft nun wieder um psychologisch wichtige Marken. Ist diese Erholung nur ein kurzes Aufbäumen oder der Beginn der lang ersehnten Jagd auf die 100.000 US-Dollar?
Fed-Wende zwingt Bären in die Knie
Haupttreiber für den Stimmungsumschwung ist die zurückgekehrte Hoffnung auf eine lockerere Geldpolitik der US-Notenbank. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember ist sprunghaft auf rund 85 Prozent gestiegen – vor einer Woche lag dieser Wert noch bei einem Münzwurf. Auslöser waren die jüngsten Arbeitsmarktdaten, die der Fed den nötigen Spielraum geben könnten.
Diese makroökonomische Wende löste einen massiven "Short Squeeze" aus. Leerverkäufer, die auf weiter fallende Kurse gesetzt hatten, wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Allein in den letzten 24 Stunden wurden Positionen im Wert von über 323 Millionen US-Dollar liquidiert. Dieser Kaufzwang trieb den Kurs dynamisch nach oben, wobei der Bitcoin aktuell bei 90.827,00 USD notiert und damit den Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt wieder verringert hat.
ETF-Comeback und SpaceX-Manöver
Auch das "Smart Money" scheint den Dip genutzt zu haben. Nach massiven Abflüssen von fast 3,8 Milliarden US-Dollar im Laufe des Monats verzeichneten die US-Spot-ETFs zuletzt wieder Nettozuflüsse von rund 149 Millionen US-Dollar. Institutionelle Investoren greifen also wieder zu.
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Gleichzeitig sorgte eine Bewegung von SpaceX für Gesprächsstoff: Das Raumfahrtunternehmen transferierte Bitcoin im Wert von über 100 Millionen US-Dollar an Coinbase Prime. Während solche Transfers oft Verkäufe ankündigen, absorbierte der Markt diesen potenziellen Angebotsschock erstaunlich gelassen – ein Zeichen von Stärke.
Marktbereinigung abgeschlossen?
Der jüngste Absturz wirkte wie ein reinigendes Gewitter für den Derivatemarkt. Das Open Interest bei Futures fiel drastisch von 45 auf 28 Milliarden US-Dollar, was den spekulativen Überhang deutlich reduziert hat. On-Chain-Daten zeigen zudem, dass kurzfristige Halter ihre Verluste realisiert haben – historisch oft ein Signal für eine Bodenbildung.
Technisch gesehen konnte sich der Bitcoin über wichtigen Unterstützungszonen stabilisieren. Gelingt nun der nachhaltige Ausbruch über den Widerstandsbereich bei 92.000 bis 95.000 US-Dollar, wäre der Weg nach oben frei. Angesichts der saisonal oft starken Monate nach Weihnachten könnte die "Santa Claus Rally" in diesem Jahr tatsächlich Realität werden.
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