Bitcoin startet in den September 2025 – historisch der schwächste Monat für die Kryptowährung. Während die "Septembear"-Statistik mit durchschnittlich -3,77% Minus abschreckt, strömen gleichzeitig Milliarden institutioneller Gelder in Bitcoin-ETFs. Ein faszinierender Kampf zwischen Tradition und Wandel beginnt. Kann Bitcoin diesmal die historische Schwäche überwinden?

Institutionelle Gelder trotzen der Saisonalität

Trotz der historischen September-Schwäche zeigen sich Institutionen unbeeindruckt. BlackRocks IBIT Bitcoin ETF verzeichnete allein am 3. September Zuflüsse von 72,9 Millionen Dollar. Die Gesamtbestände aller Bitcoin-ETFs übersteigen mittlerweile 1,47 Millionen BTC – das entspricht sieben Prozent des gesamten Bitcoin-Angebots.

Allerdings trübten im August massive Abflüsse von 751 Millionen Dollar über alle Bitcoin-ETFs die Stimmung. Diese Gegenbewegung verdeutlicht die Volatilität institutioneller Investments und erklärt den Preisdruck der vergangenen Wochen.

On-Chain-Daten senden Warnsignale

Während ETF-Zuflüsse für Optimismus sorgen, zeichnen On-Chain-Metriken ein gemischtes Bild. Das bereinigtes Transfervolumen brach um 13 Prozent ein – von 26,7 auf 23,2 Milliarden Dollar im Monatsdurchschnitt. Glassnode-Analysten warnen: Fällt das Volumen unter den Jahresschnitt von 21,6 Milliarden Dollar, könnte dies eine "Bestätigung schwächelnder spekulativer Aktivität" bedeuten.

Parallel dazu realisieren langfristige Bitcoin-Halter Gewinne auf dem zweithöchsten Niveau verglichen mit früheren Zyklen. Diese Verkaufsbereitschaft der "starken Hände" verstärkt den aktuellen Preisdruck zusätzlich.

Der historische September-Fluch

Die Statistik ist eindeutig: In 9 der letzten 14 Jahre verlor Bitcoin im September an Wert, durchschnittlich um 12 Prozent. Der "Septembear" hat sich als zuverlässiges Phänomen etabliert und sorgt regelmäßig für Nervosität bei Anlegern.

Doch 2025 könnte anders werden. Die institutionelle Infrastruktur hat sich grundlegend gewandelt, regulatorische Klarheit nimmt zu, und die Marktstruktur entwickelt sich weiter. Diese Faktoren könnten die traditionelle saisonale Schwäche abfedern – oder sogar komplett aushebeln.

Technische Weichenstellung steht bevor

Aus technischer Sicht befindet sich Bitcoin in einer entscheidenden Phase. Die Unterstützungszone zwischen 108.000 und 110.000 Dollar gilt als kritisch für die weitere Entwicklung. Ein Ausbruch über 118.000 Dollar könnte neuen Aufwärtsschwung signalisieren, während ein Bruch der aktuellen Unterstützung einen Test der psychologisch wichtigen 100.000-Dollar-Marke zur Folge haben könnte.

Das Handelsvolumen von 143 Milliarden Dollar zeigt trotz der Unsicherheit eine gesunde Liquidität. Die Kombination aus institutionellen Zuflüssen und anhaltender Einzelhandelspartizipation unterstreicht Bitcoins breite Anziehungskraft.

September 2025 wird zeigen, ob Bitcoin stark genug geworden ist, um seine eigene Geschichte zu überschreiben – oder ob der Septembear auch im Zeitalter institutioneller Adoption seine Krallen zeigt.

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