Bitcoin: Saisonale Schwäche oder echte Trendwende?

Der König der Kryptowährungen kämpft mit historisch schwierigen Zeiten. Während der August traditionell als schwacher Monat für Bitcoin gilt, haben sich die Vorzeichen verschärft: Miner verkaufen ihre Bestände und drücken auf die Preise. Gleichzeitig strömt nach wie vor frisches Geld über Bitcoin-ETFs in den Markt. Steht eine Korrektur bevor oder können institutionelle Investoren das Ruder herumreißen?
Miner wechseln die Seite
Die jüngste Entwicklung bei Bitcoin-Minern könnte entscheidend werden. Nach Monaten des Anhäufens ihrer digitalen Belohnungen haben die Daten aus dem Juli eine dramatische Kehrtwende offenbart: Die Miner verkaufen wieder. Diese frische Verkaufswelle trifft den Markt zu einem ungünstigen Zeitpunkt und könnte eine kurzfristige Korrektur verstärken.
Besonders brisant: Nachdem Bitcoin Mitte Juli ein neues Allzeithoch erreicht hatte, kühlte die Dynamik merklich ab. Ausgerechnet jetzt entschieden sich die Miner, Gewinne mitzunehmen. Das bedeutet, dass diejenigen, die direkt an der Entstehung neuer Coins beteiligt sind, aktiv das zirkulierende Angebot erhöhen.
Institutionelle bleiben trotz allem bullish
Während die Miner verkaufen, zeigt sich ein faszinierender Gegensatz: Institutionelle Investoren halten Bitcoin die Treue. Bitcoin-ETFs verzeichnen weiterhin Nettozuflüsse - ein deutliches Signal für das langfristige Vertrauen großer Geldgeber. Diese anhaltenden Investitionen institutioneller Akteure entwickeln sich zum primären Kurstreiber und könnten die Miner-Verkäufe neutralisieren.
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Der breitere Markt präsentiert sich gemischt. Während Coinbase mit enttäuschenden Quartalszahlen für Ernüchterung sorgte, meldeten Unternehmen mit signifikanten Bitcoin-Beständen erhebliche Gewinne durch den Kursanstieg. MicroStrategy verzeichnete beachtliche Zuwächse, die direkt auf Bitcoin zurückzuführen sind. Sogar das Design-Unternehmen Figma überraschte mit Bitcoin-ETF-Positionen und Plänen für weitere Investments.
Technische Warnsignale häufen sich
Die Blockchain-Daten zeichnen ein durchwachsenes Bild. Die durchschnittlichen Zuflüsse ins Bitcoin-Netzwerk sanken im vergangenen Monat von 62,4 Milliarden auf 59,3 Milliarden Dollar. Obwohl die Jahres-Zuflüsse beachtlich bleiben, reagiert der Kurs nicht entsprechend - ein Hinweis auf Verkaufsdruck bestehender Halter.
Aus technischer Sicht beobachten Analysten kritische Unterstützungsmarken. Ein Rutsch unter 117.000 Dollar gilt als entscheidende Schwelle, weitere Unterstützung könnte bei 112.000 Dollar sowie in einer Konsolidierungszone zwischen 106.000 und 110.000 Dollar liegen.
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