Bitcoin: Rekordjagd endet im Chaos

Der König der Kryptowährungen hat seine Anhänger heute auf eine wilde Achterbahnfahrt mitgenommen. Erst ein neues Allzeithoch über 124.000 Dollar, dann ein brutaler Absturz um 5 Prozent – und mittendrin Liquidationen im Milliardenwert. Was steckt hinter dieser extremen Volatilität, die selbst hartgesottene Krypto-Veteranen ins Schwitzen bringt?
Triumph und Fall binnen Stunden
Der Tag begann vielversprechend für Bitcoin-Bullen. Die Marktkapitalisierung schoss kurzzeitig über 2,45 Billionen Dollar und machte Bitcoin damit zum fünftgrößten Asset der Welt – sogar vor Alphabet. Der Durchbruch über die 124.000-Dollar-Marke schien den Weg für weitere Höhenflüge zu ebnen.
Doch die Euphorie währte nur kurz. Was folgte, war ein gnadenloser Abverkauf, der Bitcoin unter 118.500 Dollar drückte. Der Markt gab den neuen Höchstständen eine klare Absage und etablierte einen ersten, wenn auch noch sehr jungen Abwärtstrend vom Rekordhoch.
Liquidations-Tsunami erschüttert Märkte
Die dramatischen Kursschwankungen entfesselten eine verheerende Liquidationswelle. Binnen einer einzigen Stunde wurden Positionen im Wert von 577 Millionen Dollar zwangsweise geschlossen – über 24 Stunden summierte sich das Desaster auf über eine Milliarde Dollar.
Die Hauptlast trugen Long-Positionen, die auf steigende Kurse gesetzt hatten. Allein 545 Millionen Dollar an Käufer-Positionen wurden in der kritischen Stunde ausgelöscht. Das Beben erfasste auch andere Kryptowährungen: Ethereum, Solana und XRP verzeichneten ebenfalls massive Liquidationen.
Zwischen Hoffnung und Realität
Was trieb diese turbulente Handelssession an? Zunächst schienen die Sterne günstig zu stehen. Bitcoin-ETFs verzeichneten am Vortag Netto-Zuflüsse von 86,9 Millionen Dollar – bereits der sechste Tag in Folge mit positiven Kapitalströmen. Die anhaltende institutionelle Nachfrage und positive regulatorische Signale aus den USA hatten den Optimismus befeuert.
Auch die Erwartungen möglicher Zinssenkungen durch die Fed wirkten zunächst als Kurstreiber. Doch neue Daten zeigten einen scharfen Anstieg des US-Erzeugerpreisindex – ein Inflationssignal, das die geldpolitischen Aussichten verkompliziert. Der Markt reagiert nun hochsensibel sowohl auf kryptospezifische Kapitalströme als auch auf makroökonomische Signale.
Die Frage bleibt: War das nur eine gesunde Korrektur nach dem steilen Anstieg oder der Beginn einer größeren Konsolidierung? Die nächsten Handelstage dürften zeigen, ob die Bullen das Ruder zurückgewinnen können.
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